Opel Ampera-e

Der Opel Ampera-e wurde von Opel zwischen 2017 und 2021 in Europa vertrieben. In England wurde er unter dem Namen Vauxhall Ampera-e bis 2019 verkauft.

Trotz der Namensähnlichkeit ist der Ampera-e vom Plug-In-Hybrid Ampera zu unterscheiden. Er besaß ursprünglich einen Verbrennungsmotor als Reichweitenverlängerer und beruhte auf der Voltec-Antriebstechnologie.

Die vollelektrische Version erhielt 2017 vier von fünf möglichen Sternen im Euro-NCAP-Crashtest.

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Ein auf dem Chevrolet Bolt abgeleitetes Fahrzeug

Der Opel Ampera-e ist ein vom Chevrolet Bolt abgeleitetes Fahrzeug. Das Raumangebot wird durch die Unterbringung des Akkus im Fahrzeugboden realisiert, wie Tesla das auch bei seinem Model S tut. Ein weiterer Pluspunkt der Unterbringung im Fahrzeugboden ist, dass der Fahrzeugschwerpunkt tief gehalten wird. Der Ampera-e ist 4,17 Meter lang, 1,76 Meter breit, 1,60 Meter hoch und besitzt einen Radstand von 2,60 Meter. Die Antriebsbatterie, die von LG Chem entwickelt und gebaut wurde und aus 288 einzelnen Lithiumionenzellen besteht, gewährleistet eine kombinierte Reichweite nach WLTP-Standard von bis zu 380 Kilometer. Sie ist 435 Kilogramm schwer und kommt mit acht Jahren Garantie oder 160.000 Kilometern Laufleistung daher. Der Elektromotor kann 204 PS leisten. Die Höchstgeschwindigkeit wurde zugunsten der Reichweite bei 155 km/h elektronisch begrenzt. Der Ampera-e kann einphasig Wechselstrom bis circa 7,4 kW laden. Gleichstrom ist via CCS mit bis zu 55 kW möglich.

Die Elektro-Kompaktklasse verfügt über drei Fahrmodi:

  • Drive: Wenn man den Fuß vom Gas nimmt, erfolgt die Rekuperation in normalem Ausmaß.
  • Low: In diesem Modus erfolgt die Rekuperation in verstärktem Ausmaß. Entsprechend wird das Elektroauto stärker verzögert und dabei stärker geladen. Im Low-Modus kann das Auto sogar bis zum Stillstand kommen ohne das Bremspedal zu nutzen.
  • Regen on Demand: Hier kann die Stärke der Rekuperation manuell durch eine links hinter dem Lenkrad angebrachte Wippe je nach Bedarf variiert werden. („Regen“ steht hierbei für engl. regeneration, also Energierückgewinnung via Rekuperation; engl. on demand steht hier für „je nach Bedarf“)

Zu den Ausstattungshighlights gehören unter anderem eine Smartphone-Integration via Apple CarPlay oder Android Auto und das Intelli-Link-Infotainmentsystem.

Der Opel Ampera-e wurde in Europa in Norwegen, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland verkauft. Ausschließlich hierzulande hielt sich der Verkauf des Ampera-e bis 2021.

Alle Opel-Modelle in der Übersicht

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