Opel Corsa F

Beim Opel Corsa F handelt es sich um die sechste Generation des Kleinwagens der Opel Automobile GmbH. Der Corsa F wird seit Juni 2019 als Nachfolger des Corsa E und seitdem auch nur noch als Fünftürer angeboten. Mit der sechsten Generation des Kleinwagens hat der Hersteller auch erstmals einen Elektromotor in der Baureihe eingeführt. Der Opel Corsa-e fährt mit einem Elektromotor von Vitesco Technologies und erreicht eine elektrische Reichweite von bis zu 330 Kilometer.

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Opel Corsa F kam mit neuer Plattform

Bereits ab 2012 kamen Gerüchte auf, dass der Opel Corsa E einen Nachfolger bekommen sollte, der auf einer völlig neuen Plattform steht. Erste Erlkönige, die dem Corsa E in Hinsicht auf Abmessungen und Konzept ähnelten, wurden 2016 gesichtet. Ein Jahr später übernahm der PSA-Konzern den deutschen Autobauer. Gleich darauf gab der Konzern bekannt, eine Serienfertigung des Corsa-E-Nachfolgers erwarte man für 2019. Der für 2018 vorgesehene Start verzögerte sich aufgrund der Tatsache, da die neue Generation eine PSA-Plattform, die Common Modular Platform, erhalten sollte und deshalb viele Teile neu konstruiert werden mussten.

Zunächst wurde die Elektroversion des Opel Corsa F, der Opel Corsa-e, am 23. Mai 2019 vorgestellt. Käufer:innen konnten das E-Auto ab 04. Juni zu Preisen ab 29.900 Euro bestellen. Ab März 2020 standen die Fahrzeuge bei den Opel-Händlern in den Verkaufsläden. Die Version mit dem Verbrennungsmotor folgte am 26. Juni 2019. Der Einstiegspreis mit Ottomotor belief sich auf 13.990 Euro.

Am 07. Oktober 2019 begann der Autobauer Opel mit der Serienproduktion des Corsa F im Opel-Werk Figueruelas in Spanien. Vorangegangene Generationen wurden noch in Eisenach gebaut. Eisenach verfiel allerdings als Produktionsstätte des Corsa F, da sich dort auf das SUV-Modell Grandland konzentriert wurde. Der Corsa-e begann im Januar 2020 mit der Serienproduktion.

Im selben Jahr, also 2020, dem ersten vollen Produktionsjahr des Corsa F, war die sechste Generation laut Kraftfahrt-Bundesamt bei den Neuzulassungen in Deutschland mit 12,1 Prozent (53.199 Exemplaren) das meistverkaufte Modell im Segment der Kleinwagen.

Power Orange als Basisfarbe

Lediglich Power Orange ist die Basisfarbe das brandneuen Opel Corsa F. Hinzu kommen Außenlackierungen wie Schnee Weiß, Chili Rot, Quarz Silber, Mondstein Grau, Diamant Schwarz, Perl Blau und Nautic Blue. In Abhängigkeit zur Ausstattungslinie und teils gegen Aufpreis sind Dach und Außenspiegelgehäuse in den Farben Schwarz oder Weiß erhältlich.

Der Opel Corsa F mit Verbrennungsmotor ist in den Ausstattungslinien Corsa (Basis), Edition, Elegance, GS-Line und Ultimate erhältlich. Ab Elegance kann das Fahrzeug auf Wunsch auch mit Panoramadach ausgeliefert werden. Die elektrische Version des Corsa F ist mit den Ausstattungslinien Selection (Basis), Edition, First Edition, Elegance, GS-Line und Ultimate erhältlich.

Dieselbe Plattform wie der Peugeot 208 II

Der Kleinwagen basiert auf derselben Plattform wie der Peugeot 208 II und der DS 3 Crossback. Bei der sogenannten Common Modular Platform werden hochfeste und ultrahochfeste Stähle verwendet. Dadurch wurden beim leichtesten Modell des Corsa 108 Kilogramm, bei der Rohkarosserie 40 Kilogramm Gewicht gespart.

Ebenso wie beim Peugeot 208 II gibt es den Corsa F mit einem 1,2.Liter-Ottomotor in drei Leistungsstufen. Darüber hinaus können Käufer:innen auch einen Diesel- und einen Elektromotor bekommen. Alle Versionen fahren mit Vorderradantrieb. An den kleinsten Ottomotor mit 75 PS ist ein manuelles 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Die 100-PS-Motoren besitzen serienmäßig sechs Gänge. Gegen einen Aufpreis und als erster Kleinwagen überhaupt kann der Opel Corsa F auch mit Achtstufen-Automatik konfiguriert werden. Beim Corsa F mit 130 PS gibt es das Automatikgetriebe serienmäßig.

Der Elektromotor des Corsa-e wird durch Flüssigkeit gekühlt und kommt von Vitesco Technologies. Der Akku befindet sich am Boden der Fahrgastzelle und hat aufgrund des Gewichts eine Anpassung des Fahrwerks nach sich gezogen. Nach WLTP-Standard ermöglicht der Akku eine elektrische Reichweite von bis zu 330 Kilometer. Ein 7,4-kW-Lader für Wechselstrom ist serienmäßig verbaut. Ab der Ausstattungslinie Edition gibt es einen 11-kW-On-Bord-Charger. Die Ladezeit von 0 bis 80 Prozent dauert mit 2,3-kW-Schuko-Steckdose circa 20 Stunden, mittels 1-phasiger Wallbox (7,2 kW) circa 8 Stunden (3-phasig und 11 kW circa 5:15 h) und bei DC-Schnellladung (100 kW) circa 30 Minuten.

Die Motorisierungen

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