Toyota Corolla: Top Leasing-Angebote
Der Weltmeister der Vernunft: Warum der Toyota Corolla (immer noch) die Benchmark ist
Der Toyota Corolla ist das meistverkaufte Auto der Weltgeschichte. Über 50 Millionen Stück. Lange Zeit litt er unter dem Image, so aufregend zu sein wie eine Raufasertapete. Doch mit der aktuellen, zwölften Generation (und dem Facelift 2023) hat Toyota das Ruder herumgerissen. Der Corolla sieht mittlerweile nicht nur gut aus, er fährt sich auch erstaunlich dynamisch – ohne seinen größten Trumpf zu verlieren: die fast unheimliche Zuverlässigkeit.
Das Herzstück: Hybrid der 5. Generation
Wer Corolla sagt, meint Hybrid. Es gibt (in Europa) keine reinen Benziner oder Diesel mehr. Das aktuelle Facelift brachte die 5. Generation des Hybridantriebs, die leichter, stärker und natürlicher im Fahrgefühl ist.
- 1.8 Hybrid (Der Sparfuchs): Die Systemleistung stieg auf 140 PS. Er reicht für den Alltag völlig aus, ist extrem sparsam (reale 4,5 bis 5,0 Liter) und wirkt spritziger als früher.
- 2.0 Hybrid (Der Souveräne): Mit 196 PS macht der Corolla richtig Druck (0-100 km/h in 7,4 Sekunden). Er ist die Wahl für Leute, die oft Autobahn fahren.
- Das Getriebe: Beide nutzen ein stufenloses Planetengetriebe (e-CVT). Früher heulte der Motor beim Beschleunigen laut auf („Gummiband-Effekt“). Das ist heute deutlich besser geworden, da der stärkere E-Motor das Auto früher anschiebt und die Drehzahl niedriger hält. Ganz weg ist es bei Vollgas aber nicht.
Die Karosserie-Frage: Zwei verschiedene Autos
Es ist wichtig zu wissen, dass sich Fünftürer (Hatchback) und Kombi (Touring Sports) massiv unterscheiden.
- Der Fünftürer (Hatchback): Er sieht knackig und sportlich aus. Aber: Im Fond ist es eng, und der Kofferraum ist beim 2.0-Liter-Modell mit rund 313 Litern mickrig (da die 12V-Batterie hier in den Kofferraumboden wandert). Ein Auto für Singles oder Paare.
- Der Touring Sports (Kombi): Das ist der eigentliche Star. Er hat einen längeren Radstand (+6 cm). Das Ergebnis: Im Fond sitzt man so fürstlich wie in einer Klasse höher (Avensis-Niveau), und der Kofferraum schluckt fast 600 Liter. Er ist einer der besten Familien-Kombis auf dem Markt.
Innenraum: Endlich im Jahr 2025 angekommen
Lange Zeit war das Infotainment die Achillesferse von Toyota (langsam, hässliche Grafik).
- Das Update: Seit dem Facelift gibt es ein 10,5-Zoll-Display mit Cloud-Navigation und schnellem Prozessor. Auch der Tacho ist nun volldigital (12,3 Zoll) und konfigurierbar.
- Die Verarbeitung: Solide, aber nicht luxuriös. Alles wirkt so, als würde es auch in 20 Jahren noch an seinem Platz sitzen und funktionieren. Es gibt echte Tasten für die Klimaanlage – ein Segen im Vergleich zum VW Golf 8.
Der Exot: GR Corolla
Für Enthusiasten hat Toyota den völlig verrückten GR Corolla gebaut.
- Das Biest: 304 PS, Allradantrieb, Handschaltung. Ein Rallye-Auto für die Straße, das zeigt, dass Toyota wieder Spaß versteht. Er ist allerdings streng limitiert und schwer zu bekommen.
Die Garantie: Toyotas Ass im Ärmel
Ein entscheidendes Kaufargument: Toyota bietet bis zu 15 Jahre Garantie (Toyota Relax).
- Der Deal: Jedes Mal, wenn man den Service beim Vertragshändler macht, verlängert sich die Garantie automatisch um ein Jahr (bis max. 15 Jahre oder 250.000 km). Das bietet aktuell kein anderer Hersteller in diesem Umfang.
Fazit: Die sichere Bank
Der Toyota Corolla ist keine emotionale Achterbahnfahrt (außer als GR). Er ist ein Werkzeug. Er verbraucht wenig, geht selten kaputt und hält seinen Wert stabil. Wer Platz braucht, muss zwingend zum Touring Sports greifen. Wer Fahrspaß will, sollte den 2.0 Hybrid wählen. In dieser Kombination ist der Corolla fast unschlagbar, wenn man ein Auto sucht, um das man sich einfach keine Sorgen machen muss.