Škoda Superb III

Ist die Rede vom Škoda Superb III, dann meint man damit ein Modell aus der Superb-Baureihe aus dem tschechischen Hause Škoda. Die Bezeichnung kam zwar bereits 1934 zum Einsatz, doch von 1949 bis 2001 tat sich dann nichts mehr. Erst 2001 gab es wieder einen Superb, wobei man jedoch aufgrund der vielseitigen Änderungen von einer ganz neuen Generation spricht. Die erste Ausgabe war bis 2008 aktuell, danach folgte bis 2015 die zweite Ausgabe. Seit 2015 gibt es den Škoda Superb III, demnach ist es also die dritte Generation der Serie.

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Die wichtigsten Informationen zum tschechischen Modell

Vorgestellt hat der Hersteller die neue Ausgabe in Prag. Dies war im Februar 2015 der Fall, die Händler haben die Limousine seit Juni des gleichen Jahres im Angebot. Der Kombi folgte dann im September. Gebaut wird – zumindest für Europa – im Škoda-Werk Kvasiny, bis April 2017 haben 250.000 Exemplare das Band verlassen. Laut dem deutschen Kraftfahrtbundesamt ist der Superb III der Mittelklasse zuzuordnen, die Fachpresse wiederum spricht von der oberen Mittelklasse.

Unter der Karosserie sitzt ein modularer Querbaukasten von VW, außerdem gibt es für den Fahrer moderne Assistenzsysteme (wie auch beim Passat B8). Die Dimensionen haben sich im Vergleich zum Vorgänger erhöht, so liegt die Länge bei 4,86 Meter, die Breite bei 1,86 Meter und die Höhe bei 1,46 Meter. Der Radstand misst 2,84 Meter und das Leergewicht beträgt mindestens 1.375 Kilogramm.

Äußerlich hat Škoda dem Superb III ein dynamisches Design verpasst. Die Limousine bekam eine lang abfallende Dachlinie und erinnert so ein wenig an den Audi A7. Der Kombi wiederum strahlt durch sein abgeschrägtes Heck Lifestyle aus. Innen ist das Platzangebot fürstlich, so werden auch längere Fahrten gerne in Kauf genommen. Den Komfort kann man sich mit genügend Kleingeld ebenfalls noch ordentlich aufbessern, zum Beispiel verbaut der Hersteller für etwa 1.700 Euro adaptive Dämpfer. Die aufgewertete Ausstattung darf genauso wenig vergessen werden wie das Infotainment inklusive Touchscreen.

Facelift Frühjahr 2019

Ein Nachfolger vom Superb III wird erst 2022 oder 2023 kommen, deshalb frischt der Konzern die aktuelle Ausgabe für das Modelljahr 2019 auf. Das gilt sowohl für die Limousine als auch für den Kombi. Die fürs Frühjahr 2019 geplante Modellpflege verschafft der (oberen) Mittelklasse eine breitere Optik an der Front, dazu wird nicht nur der Grill verbreitert, sondern die LED-Scheinwerfer rücken auch näher an ihn heran. Des Weiteren hat man auch die in den Schürzen untergebrachten Lufteinlässe und die Motorhaube modifiziert. Das Heck fällt vor allem dadurch auf, dass man das Logo durch einen breiten Škoda-Schriftzug ersetzt hat. Dies wird wohl bei allen neuen Modellen Standard sein. Besonders interessant: Gegen Aufpreis bekommt man ein volldigitales Cockpit und es wird einen Hybrid-Antrieb geben. Die Gesamtleistung liegt bei 215 PS, eingesetzt werden ein Turbovierzylinder und ein Elektromotor.

Die Motorisierungen