Seat Ibiza

Der Seat Ibiza stellt einen Kleinwagen aus dem Hause Seat dar. Er wird seit 1984 produziert und besteht mittlerweile aus fünf Generationen. Die Bezeichnung lehnt an die Baleareninsel Ibiza an und er wird sowohl als Kombilimousine als auch als Kombi hergestellt. Außerdem kann man sich zwischen Otto- und Dieselmotoren entscheiden, auch die Wahl zwischen drei und fünf Türen besteht. Mit der Zeit haben sich natürlich die Ausstattung und das Aussehen geändert, der Kleinwagen erscheint heute wesentlich moderner und sicherer.

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Der Seat Ibiza in der ersten Generation

Alles begann im Juli 1984. In diesem Jahr hat die Marke den ersten Ibiza eingeführt und intern als „Typ 021A“ bezeichnet. Er wurde bis 1993 gebaut und war eine Eigenentwicklung auf Basis des Seat Ronda. Der Motor leistete maximal 80 (Ottomotoren) beziehungsweise 42 kW (Dieselmotoren), das Gewicht betrug zwischen 840 und 970 kg. Im Oktober 1986 kam es zur Präsentation des Fünftürers, in den weiteren Monaten und Jahren kam es außerdem zu diversen Überarbeitungen. Dazu zählt neben dem Fahrwerk zum Beispiel auch das Getriebe.

Der Seat Ibiza in der zweiten Generation

Die Vorstellung des Nachfolgers fand Anfang 1993 statt. Er bekam die Bezeichnung „Typ 6K“ und ging bis 2002 vom Band. Die zum Einsatz kommende Technik lieferte ausschließlich VW, dies ist allerdings wenig verwunderlich, da der Bau unter der Führung der VW-Gruppe über die Bühne ging. Des Weiteren hat man den Ibiza 6K in Südafrika unter der Bezeichnung VW Polo Playa vermarktet, den Kühlergrill zierte in diesem Fall freilich ein VW-Logo. Bei der Einführung leistete der Ottomotor maximal 115 PS (85 kW), der Dieselmotor kam auf höchstens 75 PS (55 kW). 1996 kam es zu einer leichten Modellpflege mit neuen Motoren.

Der Seat Ibiza in der dritten Generation

Für das Modelljahr 2002 brachte Seat den Ibiza im November 2001 in der dritten Generation auf den Markt („Typ 6L“). Er ist mit der Plattform PQ24/A04 ausgestattet und stand auf einer Wellenlinie mit dem Škoda Fabia und dem VW Polo 9N. Der Ibiza ist von allen der Sportlichste und sowohl mit drei als auch mit fünf Türen zu haben. Bevor die Herstellung 2008 endete, hat man im Juni 2006 noch ein Facelift präsentiert. Es war allerdings nur eine schwache Modellpflege, die sich unter anderem am vorderen Stoßfänger und an dunkleren Rückleuchten auswirkte. Interessant ist auch, dass es den 2,0-Liter-Motor mit einer Stärke von 115 PS (85 kW) nicht in Deutschland gab. Allerdings folgte bereits 2004 die Einstellung der Produktion.

Der Seat Ibiza in der vierten Generation

Die vierte Generation des Seat Ibiza erblickte im Mai 2008 das Licht der Welt. Die internen Bezeichnungen lauteten „Typ 6J“ und „Typ 6P“, hinter Nummer zwei verbirgt sich eine neu aufgelegte Version. Der Pkw wurde mit mehreren Modelllinien angeboten (beispielsweise Style, FR und Reference), außerdem erschien 2009 eine abgespeckte und günstigere Version. Ein Jahr darauf brachte der Hersteller auch eine Kombivariante auf den Markt, dessen Bezeichnung lautete Ibiza ST. Im März 2012 kam es zur ersten Überarbeitung der dritten Generation, es waren neu geformte Scheinwerfer und ein modifizierter Innenraum vorzufinden (neue Stoffe, mehr Platz im Handschuhfach usw.). Gegen Ende 2014 legte die Marke erneut Hand an und stellte ein weiteres Facelift vor. Dabei änderten sich neben der internen Bezeichnung („6P“) vor allem Details unter der Haube (man verbaute zum Beispiel ein neues Fahrwerk).

Der Seat Ibiza in der fünften Generation

Anfang 2017 vorgestellt und seit Juni 2017 im Handel, der Seat Ibiza in seiner fünften Ausführung. Eine Besonderheit ist die neue MQB-A0 Plattform, die auch zukünftig bei anderen Modellen bestand haben wird. Zum Marktstart war der Ibiza nur als Fünftürer zu haben, außerdem bietet er dank einer gewachsenen Breite (um 8,7 cm) und einem längeren Radstand (um 9,5 cm) mehr Platz. Je nach Modell leistet der Motor maximal 110 (Ottomotor) oder 85 kW (Dieselmotor).

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