Seat Ibiza 6F

Spricht man von einem Seat Ibiza 6F, dann ist damit die fünfte Generation vom Kleinwagen Ibiza der Marke Seat gemeint. 6F stellt dabei die interne Bezeichnung da, wobei die Vorstellung des Fahrzeuges in Barcelona – am 31. Januar 2017 – abgehalten wurde. Die Kombilimousine stellte auch eine kleine Premiere dar, denn im gesamten Volkswagen Konzern war der Ibiza das erste Fahrzeug mit der neuen und sogenannten MQB-A0 Plattform. Sie wird in Zukunft auch bei anderen Pkws ihren Einsatz finden. Der Marktstart fand im Juni 2017 statt, zu diesem Zeitpunkt war die fünfte Generation ausschließlich mit fünf Türen zu haben. Außerdem wird es den Kombi ST so nicht mehr geben, er wird als eigenständiges Modell auftreten.

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Ein kurzer Einblick ins Datenblatt

Der Seat Ibiza 6F bietet seinen Insassen mehr Platz. Das liegt unter anderem an der gewachsenen Breite (erhöhte sich um 8,7 cm), die jetzt 1.780 mm beträgt. Auch der Radstand verlängerte sich (um 9,5 cm) und kommt auf 2.564 mm. Nicht zu vergessen sind die Höhe mit 1.444 mm, die Länge mit 4.059 mm und das Leergewicht zwischen 1.091 und 1.272 kg. In Sachen Ausstattungsvarianten kam „XCellence“ neu hinzu, dahinter verbirgt sich die Top-Ausstattung. Zu den Dieselmotoren sei noch gesagt, dass es diese nur mehr mit der SCR-Speichertechnik gibt.

Wie immer gibt es auch den seit 2017 produzierten Seat Ibiza 6F mit verschiedenen Motoren. Sie teilen sich in Otto- und Dieselmotoren auf und bringen eine unterschiedliche Leistung auf die Straße.

Die Erdgasvariante des Seat Ibiza der fünften Generation

Der Hersteller hat ganz am Anfang den Benziner auf den Markt gebracht, anschließend folgte der Diesel und nun steht auch eine Erdgasvariante im Sortiment. Genauer gesagt ist es der Ibiza 1.0 TGI mit 90 PS, der kombiniert mit Erdgas (auch als CNG bekannt) und mit Benzin seinen Vortrieb herstellt. Eine Besonderheit ist natürlich der geringe Verbrauch, der laut offiziellen Angaben bei 5,0 Litern (Benzinmodus) beziehungsweise bei 3,3 kg (Erdgas) auf 100 km liegen soll. Auch der Ausstoß von CO2 ist sehr niedrig, im Erdgasmodus sind es lediglich 88 g/km. Die Entscheidung für den im Moment effektiveren Antrieb übernimmt das System komplett automatisch, der Fahrer muss keinen Finger rühren.

Reichweite und Zuladung

Die maximal mögliche Reichweite ist übrigens auch sehr ordentlich, 1.194 Kilometer sind es bei Verwendung der 40 Liter Benzin und der 13 Kilogramm Erdgas. Von außen lässt sich die Erdgasvariante quasi nicht von seinen Brüdern unterscheiden, erst der TGI-Schriftzug lüftet das Geheimnis. Ansonsten gibt es aber durchaus ein paar Unterschiede, denn aufgrund der zusätzlich benötigten Komponenten sinkt zum Beispiel das Volumen des Kofferraums auf 262 Liter (normalerweise sind es 355). Auch die Anzeige im Cockpit ist auf beide Antriebe umgestellt worden, sodass der Fahrer beispielsweise die noch jeweils verfügbaren Mengen ablesen kann. Umweltbewussten Menschen wird es freuen, dass Seat nun auch eine Erdgasvariante anbietet.

Die Motorisierungen