Renault Twingo III

Kleinstwagen, wie auch der Renault Twingo einer ist, sind vor allem in der Stadt sehr praktisch. Man kommt auch mal durch engere Lücken und findet in der Regel schneller einen Parkplatz. Der französische Autohersteller hat den Pkw seit 1993 im Angebot, dann nämlich kam die erste Generation auf den Markt. 2007 folgte mit dem Twingo II die zweite Generation, vollendet wird die Liste mit dem seit 2014 erhältlichen Twingo III.

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Die Gemeinsamkeiten des Fünftürers mit zwei Smart-Modellen

Der Renault Twingo III zeigte sich erstmals 2014 auf dem weltberühmten Genfer Auto-Salon. Käufer des Kleinstwagens mussten sich allerdings noch bis September gedulden, dann nämlich erfolgten die ersten Auslieferungen. Vom Design her orientiert er sich an der Linie „Renault DeZir“, die von Laurens van den Acker (Chefdesigner bei Renault) ins Leben gerufen wurde. Die dritte Twingo-Generation ist allerdings nicht das erste Modell mit dieser Designsprache, er steht nach dem Renault Clio und dem Renault Captur an dritter Stelle.

Die Entwicklung vom Twingo III erfolgte zusammen mit dem Smart Fortwo (453) und dem Smart Forfour. Aus diesem Grund verwundert es auch nicht, dass alle drei Pkws in einem Werk hergestellt werden.

Entscheidende Unterschiede zum Vorgänger

Im Vergleich zum Twingo II ist die dritte Generation ein Fünftürer geworden, der mit einem Heckmotor und mit Heckantrieb ausgestattet ist. Das heißt, der Motor ist unter dem Kofferraum platziert und hinter einer verschraubten Metallplatte versteckt. Ein kleiner Nachteil, da der Antrieb so im Alltag nicht zu erreichen ist. Die Batterie und das Scheibenwaschwasser wurden hingegen vorne unter der Motorhaube platziert, einen Stauraum gibt es dort allerdings nicht. Abweichungen weisen auch die Abmessungen auf, beim Twingo III kommt die Länge auf 3,59 Meter, die Breite auf 1,64 Meter und die Höhe auf 1,55 Meter. Der Radstand liegt bei 2,49 Meter, beim Leergewicht muss man sich rund eine Tonne notieren. Ebenfalls interessant: Der Wendekreis liegt bei 8,65 Meter.

Der sportliche Twingo GT

Wer gerne sportlich unterwegs ist und den Renault Twingo III mag, der wird sich über den Twingo GT freuen. Die Sport-Version ist seit November 2016 zu haben, der Preis lag bei Markteinführung bei 15.490 Euro. Der Heckmotor stellt 110 PS (80 kW) und 170 Newtonmeter zur Verfügung. Außerdem basiert der 0,9-Liter-Turbomotor auf dem ENERGY TCe 90, hat jedoch ein paar Modifizierungen erhalten. Zum Beispiel ist der Luftdurchsatz um 23 Prozent höher, der Turbolader kann auf eine höhere Drehzahl zurückgreifen, die Kraftstoffpumpe hat mehr Leistung, die Ansauglufttemperatur ist um 12 Prozent geringer und die maximale Drehzahl wurde auf 6800/min erhöht. Optisch weist der Twingo GT 17 Zoll große Räder, eine tiefergelegte Karosserie und doppelte Auspuffrohre auf. Ein automatisches Doppelkupplungsgetriebe mit 6 Gängen kann seit März 2017 geordert werden.

Die verschiedenen Konzeptfahrzeuge rund um den Twingo III

Bereits vor der offiziellen Präsentation der dritten Twingo-Generation wusste man ungefähr, wie der Kleinstwagen aussehen wird. Dieser Umstand war der Mailänder Möbelmesse im Jahre 2013 zu verdanken, denn auf dem Event zeigte der französische Hersteller das Konzeptfahrzeug „Twin‘Z“. Es wird elektrisch angetrieben und hatte das Grunddesign vom Twingo III. Ebenfalls 2013 wurde ein weiteres Konzeptfahrzeug vorgestellt, das auf den Namen „Twin‘Run“ hörte. Es wurde beim Großen Preis von Monaco (Formel 1) präsentiert und verfügt über einen 3,5-Liter-V6-Saugmotor mit satten 320 PS (235 kW). Die 100 km/h sind deshalb auch schon nach 4,5 Sekunden erreicht.

Die Motorisierungen