Renault Trafic III

Der französische Autohersteller Renault hat mit seinem Trafic-Modell einen Kleinbus beziehungsweise Kleintransporter im Angebot. Der Pkw besteht seit 1980, beim Trafic III handelt es sich um die seit 2014 erhältliche und aktuellste dritte Generation. Wie auch schon bei den Vorgängern, hat auch die dritte Ausgabe Schwestermodelle, die auf die Namen Opel Vivaro B und Nissan NV300 hören. Das liegt daran, weil der Trafic eine Gemeinschaftsproduktion ist, die von den Marken Renault-Nissan und Opel bewerkstelligt wird. 2015 kam außerdem Fiat als neuer Kooperationspartner dazu, was 2016 den Fiat Talento entstehen lies.

Gebaut wird das Fahrzeug im Renault-Werk Sandouville, welches in Frankreich seinen Standort hat. Anders sieht es beim Opel Vivaro B aus, er läuft auch diesmal in Luton (GM-Werk) vom Band.

Leasing-Angebot für den Kleinbus von Renault findet Ihr auf unserer Webseite. Wir dokumentieren passende Schnäppchen für den Renault Trafic, sobald sie uns unterkommen.

Design und Zahlen

Das Erscheinungsbild hat sich von seiner Grundform her nicht verändert. Man kann eher von einer Modernisierung sprechen, denn die Front wurde beispielsweise mit den neu gestalteten Scheinwerfern und dem wesentlich größeren Kühlergrill der Zeit angepasst. Des Weiteren hat sich der Fußgängerschutz verbessert und man konnte den cw-Wert senken. Das überarbeitete Design betrifft auch die Türgriffe, denn sie ordnen sich nicht mehr wie bisher vertikal, sondern horizontal an. Zum Thema Sicherheit sei noch gesagt: Beim 2015 durchgeführten Euro-NCAP-Crashtest erzielte der Renault Trafic III „nur“ drei Sterne. Damit schneidet er zwar um einen Stern besser als der Vorgänger ab, doch trotzdem ist noch Luft nach oben.

Abgemessen zeigt sich der Kleintransporter in einer Länge von 4,99 Meter, einer Breite von 1,95 Meter und einer Höhe von 1,97 Meter. Je nach Ausführung steigt die Länge auf 5,39 Meter an. Insgesamt gibt es 4 Türen und 8 Sitze, das Kofferraumvolumen hängt vom jeweiligen Modell ab und liegt bei 1.000 bis 4.100 Litern. Der Transport von sperrigen Gegenständen ist übrigens aufgrund seiner Karosserieform auch kein Problem und macht ihn unter anderem bei Paketdiensten sehr beliebt.

Technik und die verschiedenen Karosserievarianten

Nicht nur das Design wurde beim Trafic III auf Höhe der Zeit gebracht, sondern auch die Technik konnte sich diesem Schritt nicht entziehen. Leider ist nicht alles davon serienmäßig, sodass man zum Beispiel für ein 7 Zoll großes Touchscreen-Display (in der Instrumententafel untergebracht und zur Steuerung von Smartphones und Co. verwendbar) und für die Rückfahrkamera Aufpreis zahlen muss. Letzteres ist je nach Version durchaus sinnvoll, schließlich gibt es nicht immer durch den Innenspiegel eine Sicht nach hinten.

Bei den Lkw-Ausführungen bietet Renault beim Trafic III folgende Aufbauarten an: Kastenwagen, Doppelkabine und Plattformfahrgestell. Vor allem für Firmen sind diese interessant, da es steuerliche Vorzüge gibt. Die Kombi-Modelle wiederum stehen als Pkw bereit. Neben diesen Standards werden auf Wunsch auch maßgeschneiderte Sonderaufbauten gefertigt, beispielsweise kann die Trennwand so konstruiert werden, dass man Gegenstände bis zu einer Länge von 4,15 Meter transportieren kann. Auch gibt es einen Campingbus davon, der sich „Colibri“ nennt. Die Anzahl der unterschiedlichen und wählbaren Varianten beläuft sich auf insgesamt 270.

Die Motorisierungen