Mercedes-Benz W463

Spricht man vom Mercedes-Benz W463, dann ist damit erst mal die G-Klasse des Autoherstellers gemeint. Das „G“ steht für „Geländewagen“, eingeführt wurde die Baureihe 1979. Die erste Serie war außerdem unter der internen Bezeichnung „W460“ bekannt und ist bis 1990 produziert worden. Danach entschied sich der Konzern für eine Unterteilung in zwei Modelle, um verschiedenen Kundenansprüchen gerecht zu werden. Das war einmal der „W461“ mit reduzierter Ausstattung und zuschaltbarem Allradantrieb, und einmal der „W463“ mit permanentem Allradantrieb und gehobener Ausstattung. Letzteres hatte bis 2018 Bestand und wurde danach von einer neuen Baureihe beziehungsweise von einer neuen G-Klasse abgelöst. Doch trotz umfangreicher Veränderungen blieb die Baureihenbezeichnung „W463“ bestehen.

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Ergänzend dazu muss man auch sagen: Von 1979 bis 2018 hat das sich die Grundform der G-Klasse nicht verändert. Es gab natürlich regelmäßig Verbesserungen in Sachen Sicherheit, Interieur und Motorenauswahl, doch Mercedes-Benz blieb sich bis 2018 dem Gesamtkonzept treu. Die technischen Anpassungen wurden außerdem von mehreren Facelifts begleitet, es erfolgte zum Beispiel 2008 und 2012 eine Modellpflege. 2018 kam es dann quasi zu einer neuen Generation des W463.

Mit Facelifts wird der W463 stets aktuell gehalten

Die erste richtige Modellpflege erfolgte zum Modelljahr 2007. Dabei konzentrierte sich der Hersteller auf den Innenraum und brachte ein überarbeitetes Kombiinstrument und ein beleuchtetes Multifunktionslenkrad mit sich. Ab April 2007 hat man die neue Version ausgeliefert. Bereits im nächsten Jahr (2008) stand ein weiteres Facelift auf dem Programm, diesmal war allerdings die Karosserie dran. Sehen kann man das Ganze an einem neuen Kühlergrill, doch auch auf einen neuen Motor (V8 mit 388 PS) wurde nicht verzichtet. Die letzte Modellpflege vollzog Mercedes-Benz im Juni 2012, der Fokus lag hier wieder auf den Innenraum. Des Weiteren gab es nun für alle W463-Modelle ein unterhalb der Scheinwerfer montiertes LED-Tagfahrlicht.

Der Mercedes-Benz W463 2018

Es dauerte rund 40 Jahre, bis der Autobauer eine „neue Generation“ des W463 präsentierte. Man kann diesmal auch zurecht von einer grundlegend neuen G-Klasse sprechen, da die Veränderungen sehr umfangreich ausgefallen sind. Doch wie auch schon am Anfang erwähnt: Es bleibt bei der Baureihenbezeichnung „W463“. Vorgestellt wurde das neue Modell im Januar 2018 auf der North American International Auto Show, die Ehre hatten Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender bei der Daimler AG) und Arnold Schwarzenegger. Die Händler verfügten ab Mai 2018 über den Geländewagen, auf dem Bankkonto müssen mindestens 107.040 Euro sein.

Zugegeben, optisch halten sich die Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger in Grenzen, dafür aber haben sich die Maße zum Teil deutlich verändert. Die Länge legte um 53 Millimeter zu, die Breite um 121 Millimeter und die Bodenfreiheit um 6 Millimeter. Man hat das veraltete Konzept von 1979 aber generell ersetzt und beispielsweise eine Gewichtsersparnis von 170 Kilogramm erreicht (bei identischer Motorisierung natürlich). Technisch sind die Neuerungen ebenfalls beachtlich, so kommt jetzt nur mehr an der Hinterachse eine Starrachse zum Einsatz. Vorne wurde diese gegen eine Einzelradaufhängung ausgetauscht. Vor dem Innenraum hat die technische Entwicklung auch nicht Halt gemacht, es wird das digitale Cockpit aus der S-Klasse verbaut.

Die Motorisierungen vom Mercedes-Benz W463 seit 2018

Ottomotoren Dieselmotoren
G 500 Mercedes-AMG G 63 G 350 d
Bauzeit seit Mai 2018 seit Juni 2018 seit Januar 2019
Leistung 422 PS (310 kW) 585 PS (430 kW) 286 PS (210 kW)
Höchstgeschwindigkeit in km/h 210 220 / 240 mit dem AMG Drivers Package 199
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in Sekunden 5,9 4,5 7,4
Getriebe Automatikgetriebe mit 9 Stufen (9G-TRONIC) AMG SPEEDSHIFT TCT 9G Automatikgetriebe mit 9 Stufen (9G-TRONIC)
Abgasnorm Euro 6d-TEMP