Leapmotor: Top Leasing-Angebote
Leapmotor: Der neue Partner von Stellantis
Der Name Leapmotor ist vielen Europäern noch neu, doch das wird sich blitzschnell ändern. Das chinesische Start-up geht nämlich einen völlig anderen Weg als Nio oder BYD. Anstatt mühsam und teuer ein eigenes Händlernetz aufzubauen, haben sie sich mit einem europäischen Giganten verbündet: Stellantis (der Mutterkonzern von Peugeot, Opel, Fiat). Damit werden Leapmotor-Fahrzeuge plötzlich bei vertrauten Händlern um die Ecke verfügbar, was sofortiges Vertrauen schafft.
Historie und Konzept
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2015 in Hangzhou. Der Gründer Zhu Jiangming kommt ursprünglich aus der IT- und Überwachungskamera-Branche (Dahua Technology). Deshalb versteht sich Leapmotor primär als Technologie-Firma, die das Auto um den Computer herum baut. Der entscheidende Wendepunkt in der kurzen Historie war der Oktober 2023. Stellantis investierte 1,5 Milliarden Euro und sicherte sich etwa 21 Prozent der Anteile. Gemeinsam gründeten sie das Joint Venture „Leapmotor International“. Der Clou dabei: Stellantis nutzt seine Werke (wie im polnischen Tychy), um Modelle wie den kleinen T03 direkt in Europa zu montieren. So umgeht man geschickt hohe EU-Strafzölle auf chinesische Importe.
Technologie und Modelle
Leapmotor ist stolz auf seine extrem hohe Eigenfertigungstiefe. Sie kaufen kaum Teile zu, sondern entwickeln und bauen rund 60 Prozent der Komponenten (vom E-Motor bis zur Beleuchtung) selbst. Zum Europastart stehen zwei Modelle im Fokus:
- T03: Ein kleiner, fünftüriger City-Flitzer. Er zielt direkt auf den Dacia Spring. Trotz der geringen Größe bietet er eine WLTP-Reichweite von 265 Kilometern und eine überraschend vollständige Ausstattung.
- C10: Ein modernes Mittelklasse-SUV. Es basiert auf der neuen „Leap 3.0“-Architektur. Hier kommt die innovative „Cell-to-Chassis“-Technologie (CTC) zum Einsatz. Dabei werden die Batteriezellen direkt in die Karosseriestruktur integriert, was Platz spart und das Auto steifer macht.