BMW 4er F33: Top Leasing-Angebote
Das BMW 4er Cabrio (F33): Der Ganzjahres-Gleiter
Das BMW 4er Cabrio (F33) nimmt in der Historie der Marke einen besonderen Platz ein. Es war das erste Mittelklasse-Cabrio aus München, das die Ziffer „4“ im Namen trug. Zudem war es das letzte seiner Art, das auf ein versenkbares Metall-Klappdach (Hardtop) setzte. Durch dieses feste Dach verwandelte sich der Wagen auf Knopfdruck vom offenen Sonnenanbeter in ein winterfestes Coupé. Das machte ihn für viele Kunden zum perfekten „Ein-Auto-Haushalt“.
Historie und Konzept
Die Markteinführung erfolgte im Frühjahr 2014. Damit löste der F33 das beliebte 3er Cabrio (E93) ab. Die Umbenennung von 3er in 4er war ein strategischer Schritt von BMW. Man wollte damit zeigen, dass das Cabrio und das Coupé nun eigenständiger, exklusiver und sportlicher positioniert sind als die Limousine. Das Design besticht durch eine elegante, gestreckte Linie. Ein technisches Highlight war das aufwendige dreiteilige Dach. Es öffnet sich in gut 20 Sekunden, benötigt im Kofferraum jedoch viel Platz. Dennoch schätzten Kunden die hervorragende Geräuschdämmung bei geschlossener Fahrt. Im Jahr 2017 erhielt die Baureihe ein Facelift (LCI). Dabei wurden das Fahrwerk straffer abgestimmt und die Leuchten modernisiert. Im Jahr 2020 endete die Produktion, und der Nachfolger kehrte zum klassischen Stoffverdeck zurück.
Motorisierung und Antrieb
BMW bot für den F33 eine breite Palette an leistungsstarken Motoren an. Alle Aggregate nutzten die TwinPower-Turbo-Technologie:
- Benziner: Der Einstieg begann meist beim 420i mit vier Zylindern und 135 kW (184 PS). Für mehr Emotionen sorgten die Sechszylinder. Besonders beliebt war zunächst der 435i (306 PS). Später wurde dieser durch den legendären 440i ersetzt. Dessen B58-Motor mit 240 kW (326 PS) gilt unter Fans als einer der besten Motoren der modernen BMW-Geschichte, da er Kraft und Klang perfekt vereint.
- Diesel: Da der F33 oft als Reiseauto genutzt wurde, waren die Dieselmotoren sehr gefragt. Das Spektrum reichte vom sparsamen 420d bis zum brachialen 435d xDrive. Letzterer bot 230 kW (313 PS) und ein enormes Drehmoment, was souveränes Überholen am Berg ermöglichte.
Die Kraftübertragung übernahm meist die exzellente 8-Gang-Automatik von ZF. Während der Hinterradantrieb Standard war, bot BMW für viele stärkere Motoren auch den Allradantrieb xDrive an.