Gewappnet für den Urlaub: E-Vignette für Ungarn
In Europa gibt es insgesamt 16 Staaten, die eine streckenbezogene Maut von Autofahrern verlangen. Beispielsweise in Kroatien, Spanien und in der Türkei existieren Strecken, für die je nach Nutzung beim Ein- oder Ausfahren an einer Mautstation bezahlt werden muss. In diesen Territorien ist man jedoch nicht im gesamten Autobahn- und Schnellstraßennetz zur Abgabe einer Maut verpflichtet.
In acht weiteren europäischen Straßen müssen Autofahrer allerdings für das Befahren aller Autobahnen und Schnellstraßen mit einer Vignette ausgestattet sein. Bekannt ist dies bei deutschen Urlaubern vor allem, wenn deren Reise durch bzw. nach Österreich oder in die Schweiz führt. Doch auch in Ungarn muss man mit einer Vignette ausgestattet sein, wenn man keine Strafzahlung in Kauf nehmen möchte.
So wird in Ungarn mit der Vignette umgegangen
Genauer gesagt handelt es sich hier um keine Strafzahlung, sondern um eine einmalige Ersatzmautzahlung. Diese muss beglichen werden und ersetzt keinesfalls die Vignette für Ungarn, die nachträglich zusätzlich erworben werden muss. Grundsätzlich muss die Vignette schon vor dem Auffahren auf eine mit Gebühren verbundene Strecke gekauft werden.
Wird ein Autofahrer ohne Vignette erwischt, geht man in der Regel um eine Handlung ohne Absicht aus. Deshalb werden normalerweise 60 Minuten gewährt, um eine Berechtigung der Straßennutzung zu besorgen. Vignetten sind verpflichtend für Autobusse, Lastkraftwagen mit einem Gewicht von maximal 3,5 Tonnen, Motorräder, Personenkraftwagen und alle Fahrzeuge, die nicht schriftlich von der Mautpflicht entbunden wurden.
So kann man frühzeitig eine Vignette für Ungarn kaufen
Mittlerweile gängig ist der Erwerb von elektronischen Vignetten, die schnell und einfach via autorisierter Anlaufstellen wie autovignet.hu ohne eine Registrierung im Internet erworben werden können. Schritt für Schritt wird man dort mit eindeutigen Anweisungen durch den Prozess geleitet, während welchem sowohl die richtige Vignette ausgewählt wird als auch die Abgabe aller wichtigen Informationen erfolgt.
Wichtig ist, dass man den Erwerb mit der (vermeintlichen) Bezahlung nicht als abgeschlossen ansieht. Im eigenen Interesse sollte man vor dem Verlassen der Webseite darauf warten, dass im Browser ein erfolgreicher Kauf bestätigt wird. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, ob eine Bestätigung an die angegebene E-Mail-Adresse versendet wird.
Wie funktioniert die E-Vignette?
Die digitale Vignette hat selbstverständlich dieselbe Gültigkeit, wie die klassische Variante. Unterschied ist, dass kein Ankleben an der Frontscheibe und die Entfernung von Kleberückständen mehr notwendig ist. Die E-Vignette wird mit dem KFZ-Kennzeichen verknüpft, wodurch moderne Scanner sofort eine Berechtigung zur Befahrung von Autobahnen und Schnellstraßen feststellen können.
Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass das Kennzeichen und auch das Zulassungsland beim Kauf der Vignette über das Internet zu 100 % korrekt angegeben werden. Ebenfalls die Mautklasse muss richtig ausgewählt werden. Stimmen die Informationen nicht mit den beim Erwerb angegebenen Daten überein, dann gilt die Maut als nicht bezahlt. Heißt, zusätzliche Kosten kommen auf den Autofahrer zu und es ist mit einer Verwarnung zu rechnen!