Geschlossene Kalkulation
Eine geschlossene Kalkulation stammt im Leasinggeschäft aus dem Bereich des Full Service Leasings. Hierbei wird eine gleichbleibende monatliche Pauschale für eine bestimmte Servicekomponente festgelegt. Übersteigen die monatlichen Aufwendungen die monatliche Pauschale, muss hier die Leasinggesellschaft für diesen Betrag aufkommen. Somit liegt das Risiko einer möglichen Mehrbelastung beim Leasinggeber und entlastet den Leasingnehmer bzw. sorgt bei diesem für mehr Transparenz. Üblicherweise beinhaltet das Full Service Angebot vertraglich vereinbarte Dienstleistungen wie zum Beispiel Inspektionen, Reifenwechsel, Reparaturen und ähnliche Anliegen. Diese Dienstleistungen werden dann über die Pauschale und nicht separat kalkuliert. Die Leistungserbringer berechnen ihre Tätigkeiten direkt über den Leasinggeber. Dieser trägt nicht nur das Risiko einer Mehrbelastung, sondern hat auch die Chance, dass die Kosten für die Leistungen unter der vertraglich vereinbarten Pauschale liegen.