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Es geht nicht mehr vorwärts: Was Sie bei einer Autopanne tun müssen

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Es sind Horrorszenarien, vor denen sich jeder fürchtet, der längere Strecken fahren muss. Das Ziel Urlaub könnte so nahe sein, doch plötzlich ruckelt das Auto und nichts geht mehr. Gerade noch so können sich Fahrer:innen an den Straßenrand oder auf den Standstreifen retten. Doch dann ist kein Weiterkommen möglich. Wenn ein Fahrzeug liegen bleibt, kann das die unterschiedlichsten Gründe haben. Ist man allein unterwegs, ist es ärgerlich genug. Doch kann es auch sein, dass ein VW T5 Motorschaden vorliegt. In diesem Fall ist oftmals die Familie dabei. Kleine Kinder, die ungeduldig sind und diese Situation noch schwieriger machen, als sie ohnehin schon ist. Wie Sie am besten reagieren, wenn Sie nicht mehr weiterkommen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Fahrzeugpanne
Fahrzeugpanne, Bild: Pixabay

Erst einmal Ruhe bewahren

Das Wichtigste, wenn ein Fahrzeug stehen bleibt, ist es, ruhig zu bleiben. Je nachdem wo das Auto liegen geblieben ist, können Gefahren in Form von anderen Fahrer:innen oder einem sich neben der Straße befindenden Gefälle auftreten. Es gilt also, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen, wie die Situation genau ist. Als Nächstes sollte das Anschalten der Warnblinkanlage vorgenommen werden, um anderen Verkehrsteilnehmern zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt und diese vorsichtig sein müssen. Versuchen Sie immer einen Parkplatz oder eine Haltebucht zu erreichen. Sollte das nicht möglich sein, steuern Sie den Wagen auf den Standstreifen – insoweit dieser vorhanden ist – und lassen das Fahrzeug dann ausrollen. Kommt das Fahrzeug zum Stehen, ist es wichtig, die Räder nach rechts auszurichten. Sollte es im Nachgang nämlich zu einem Auffahrunfall kommen, verhindert diese Handlung, dass das Fahrzeug wieder auf die Straße kommt. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, welche Tageszeit gerade ist. Ist es dunkel, sollte das Standlicht angeschaltet werden. Ebenfalls gilt: Motor abstellen.

Das Fahrzeug zügig aber mit Vorsicht verlassen

Obwohl nur für Führer:innen des Fahrzeugs eine Warnweste vorgeschrieben ist, sollten sich dennoch alle Insassen erkennbar zeigen und somit eine Weste anziehen. Es gilt, das Fahrzeug zügig, aber dennoch unter Beachtung des Verkehrs zu verlassen. Hierbei sollten alle Fahrzeuginsassen auf der Beifahrerseite aussteigen, um die Sicherheit zu gewährleisten, nicht in den Verkehr zu geraten. Gehen Sie zu einem sicheren Warteplatz – dabei sollte die Straße aber nicht überquert werden. Auf der Autobahn bietet es sich immer an, sich hinter die Leitplanke zu stellen. Diese würde im Falle eines Auffahrunfalls das Gewicht des Fahrzeugs abfedern und somit dafür sorgen, dass alle Insassen unbeschadet bleiben. Sollte das Fahrzeug Ladung verloren haben, oder Fahrzeugteile auf der Straße herumliegen, muss umgehend die Polizei informiert werden, damit diese die Stelle absichert. Versuchen Sie in keinem Fall, die herumliegenden Teile selbst von der Straße zu holen.

Andere Verkehrsteilnehmer warnen

Neben der Aufstellung des Warndreiecks sollte der Kofferraum geöffnet werden. Das signalisiert dem nachfolgenden Verkehr zusätzlich, dass hier etwas nicht stimmt und Vorsicht geboten ist. Das Warndreieck selbst wird am rechten Fahrbahnrand, also da, wo der Verkehr vorbeifährt, aufgestellt. Hierbei sollte die Richtlinie für Warndreiecke beachtet werden. Diese sagt aus, dass ein Warndreieck innerorts rund 50 Meter hinter das Fahrzeug gestellt werden sollte. Auf der Autobahn oder auf der Landstraße dürfen es gerne gleich mehrere hundert Meter sein.

Sind alle Insassen in Sicherheit und die Stelle abgesichert, kann dann ein Pannendienst gerufen werden.

 

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