VW Sharan II

Das Van-Sortiment von Volkswagen gibt unter anderem den Sharan her. Der Pkw erblickte 1995 das Licht der Welt und liegt aktuell in zwei Generationen vor. Die erste Ausgabe bestand bis 2010, danach – besser gesagt ab September 2010 – kam die Ablöse durch den Nachfolger. Der als intern bezeichnete „7N“ unterscheidet sich optisch sehr stark vom Vorgänger, außerdem baut dieser auf dem Passat B6 auf. Premiere hatte das Fahrzeug auf dem Genfer Autosalon im Jahre 2010, in den Handel ging es mit 3. September. Zusammengebaut wird der Van in Palmela (liegt in Portugal), hier wird auch das baugleiche Schwestermodell Seat Alhambra gefertigt. Die enge Verwandtschaft ist auf die Gründung zurückzuführen, denn 1991 entschieden sich beide Marken für eine Zusammenarbeit, um in die Klasse der Großraumlimousinen (so werden Vans auch genannt) einzutreten. Alleine wären die Kosten (vor allem für ein neues Werk und die Entwicklung) zu hoch gewesen, doch gemeinsam – und mit einer entsprechenden Aufteilung – stand dem Projekt nichts mehr im Wege.

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Design, Zahlen und Ausstattung

Für das Aussehen waren Walter Maria de Silva und Klaus Bischoff verantwortlich. Mit der Designsprache der ersten Generation hatte dieser Sharan nichts mehr zu tun, stattdessen lehnte man ihn stark an den Touran an. Während außerdem schon manche Stilelemente vom Touareg bekannt sind, sind die Schiebetüren als eine wesentliche Neuerung zu verzeichnen. Das Öffnen und Schließen erfolgt bei Aufpreis elektrisch, ansonsten ist der Vorgang manuell auszuführen. Die zweite Generation weist eine Länge von 4,85 Meter, eine Breite von 1,90 Meter und eine Höhe von 1,72 Meter auf. Das Leergewicht beträgt mindestens 1.703 Kilogramm.

Serienmäßig ist der Sharan 7N ein Fünfsitzer, auf Wunsch kann er aber auch als Siebensitzer erworben werden. Als Sechssitzer war er nur bis 2016 zu haben. Von Werk aus verbaut sind unter anderem eine Klimaanlage, elektrische Außenspiegel, sieben Airbags und eine elektrische Feststellbremse. Die Ausstattungslinien geben die drei Pakete Trendline, Comfortline und Highline her. Nummer eins ist die Basisausstattung und an nicht vorhandenen Chromumrandungen an den Seitenfenstern zu erkennen. Nummer zwei ist mit Einparksensoren, Sportkomfortsitzen und Leichtmetallrädern in 16 Zoll ausgerüstet. Mit dem Highline-Paket bekommt man auch noch Nebelscheinwerfer, beheizbare Sportkomfortsitze und Leichtmetallräder in 17 Zoll dazu.

Facelift

Volkswagen veränderte den zweiten Sharan quasi ständig. 2011 zum Beispiel füllte sich die Liste der Sonderausstattungen mit einem Parklenkassistenten und einem schlüssellosen Startsystem. Eine umfangreichere Modellpflege erfolgte 2016, vor allem die Technik stand hier im Vordergrund. Die Motoren beispielsweise schlucken jetzt 15 Prozent weniger und erfüllen die Euro-6-Norm. Die Serienausstattung wurde wiederum um eine Multikollisionsbremse erweitert. Fürs Modelljahr 2017 vollzog man erneut ein kleines Facelift (der Mittelwellenempfang entfiel).

Die Motorisierungen