Seat Alhambra II

Hinter dem Seat Alhambra II steckt die zweite Generation vom Alhambra. Er kam nahezu zeitgleich mit seinem Schwestermodell VW Sharan II (im Großen und Ganzen baugleich) auf den Markt, genau gesagt war es am 2. Oktober 2010 der Fall (die Vorstellung erfolgte 2010 auf den Genfer Autosalon). Die sehr ähnliche Bauweise der beiden Modelle hat damit zu tun, weil auch die Marke Seat zur Volkswagen AG gehört. Technisch hat er die Basis vom VW Passat B6, zur Markteinführung lag der Listenpreis bei 30.435 Euro (beim Sharan II waren es 32.800 Euro). Hergestellt wird der Van beziehungsweise die Großraumlimousine in Palmela (Portugal), interessant ist der Seat Alhambra II vor allem für Familien mit Kindern.

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Design, Zahlen und Vorgänger

Das Erscheinungsbild wurde auf der Basis vom VW Touran (GP2) erstellt. Diese Aufgabe hatten Klaus Bischoff und Walter Maria de Silva. Die beiden Großraumlimousinen haben aber nur nicht das Design gemeinsam, sondern es trifft auch auf die neuen Schiebetüren zu. Sie erleichtern den Einstieg deutlich, die Bedienung erfolgt je nach Modellauswahl manuell oder elektrisch (mit Aufpreis).

Die Länge vom Seat Alhambra II kommt auf 4,85 Meter. Die Breite schlägt mit 1,90 Meter und die Höhe mit 1,72 Meter zu Buche. Interessant sind auch der Radstand von 2,92 Meter und das Leergewicht von 1.717 Kilogramm. Gepäckstücke und Einkäufe lassen sich hinten im Kofferraum verstauen, er stellt 267 Liter zur Verfügung.

Ausstattung und Facelift

Den Seat Alhambra II gibt es in vier Ausstattungslinien zu kaufen. Die ersten beiden Pakete – „Reference“ und „Style“ – standen von Beginn an zur Auswahl, mit den Modelljahren 2016 und 2017 kamen dann noch zwei dazu („Style Plus“ und „FR-Line“). Entscheidet man sich zum Beispiel für „Style“, dann verfügt der Wagen über Leichtmetallräder in 16 Zoll, Einparksensoren, Multifunktionslederlenkrad, Dachreling und über Nebelscheinwerfer. Außerdem bringt Seat jährlich mehrere Sondermodelle vom Alhambra heraus.

Ein umfangreiches Facelift erschien fürs Modelljahr 2016. Es beinhaltete unter anderem eine serienmäßige Multikollisionsbremse und man kann/konnte aus vielen weiteren optionalen Assistenten wählen. Im Vergleich zum Sharan II steht allerdings nicht alles zur Verfügung, denn man möchte das VW-Modell vom günstigeren Seat-Modell abheben. Vom Aussehen her lässt sich die überarbeitete Version recht gut von der vorherigen Ausgabe unterscheiden, man hat beispielsweise neue LED-Rückleuchten, modifizierte Lenkräder und neues Dekor implementiert. Die Front weist ebenfalls ein entscheidendes Merkmal auf, denn die Lamellen im Kühlergrill haben sich von der vertikalen Anordnung auf eine horizontale Ausrichtung umgestellt. Die Motoren konnten der Modellpflege ebenfalls nicht entkommen, sie verbrauchen jetzt bis zu 15 Prozent weniger und erfüllen die Euro 6-Norm.

Die Motorisierungen