Mercedes-Benz C-Klasse

Die Mercedes-Benz C-Klasse zeichnet eine Fahrzeug-Modellreihe des Autobauers Mercedes aus, die für die Mittelklasse bestimmt ist. Die Eintragung im Europäischen Markenregister für die Daimler AG erfolgte mit der Registriernummer 000113985. Die C-Klasse besteht aktuell aus vier Generationen, in Bezug auf die Karosserieformen stehen Limousine, Kombi (auch T-Modell genannt), Coupé und Cabrio bereit.

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Der Vorgänger der C-Klasse war übrigens der Mercedes 190, der 1982 als kleinstes Kraftfahrzeug der Marke eingeführt wurde. Er bekam die interne Bezeichnung „W 201“ und musste 1993 den Platz an die erste C-Klasse („W 202“) abgeben. Heute stehen unter der C-Klasse noch die A-Klasse und die B-Klasse. Gebaut wird seit 2014 im Bremen-Werk.

C-Klasse Baureihe 202 – die erste Generation

Im Mai 1993 präsentierte Mercedes die erste C-Klasse in Form einer Limousine. Auf den Wunsch nach einem T-Modell (Kombi) musste man bis März 1996 warten, dann aber stand auch diese Karosserieversion bereit. Gezeichnet wurde die erste Ausgabe von Olivier Boulay und Murat Günak, die unter der Leitung von Bruno Sacco gestanden haben. Im Vergleich zum Vorgänger veränderten sich die Außenmaße nur kaum, trotzdem erreichte man ein besseres Platzangebot und einen gesteigerten Komfort. Auf Individualisierungsmöglichkeiten musste man ebenfalls nicht verzichten, denn es standen vier Ausstattungspakete bereit (Classic, Esprit, Elegance und Sport). Das Produktionsende erfolgte mit Januar 2001, bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Baureihe genau 1.847.382 Millionen Mal gebaut.

C-Klasse Baureihe 203 – die zweite Generation

Der Nachfolger beziehungsweise die zweite C-Klasse kam 2000 auf den Markt. Den Anfang machte die Limousine, im Oktober des gleichen Jahres folgte das Sportcoupé (später in CLC umbenannt) mit der internen Bezeichnung „CL 203“. Bis zum Frühjahr 2007 baute man das sportliche und äußerlich deutlich anders gestaltete Fahrzeug in Sindelfingen, danach wurde die Fertigung nach Brasilien (Werk Juiz de Fora) verlagert. Schlusslicht war der Kombi mit Januar 2001. Die Auswahl der Ausstattungslinien ist auf drei Stück gesunken, sie nennen sich nun Classic, Elegance und Avantgarde. Eine Erweiterung durch diverse Extras war freilich auch möglich.

Nach vier Jahren Bestand entschied sich Mercedes im April 2004 für ein Facelift. Dieses fiel relativ umfangreich aus und brachte und anderem eine sportlichere Abstimmung (Fahrwerk und Getriebe) mit. Des Weiteren hat man auch das Cockpit-Design verändert und den Scheinwerfern eine Klarglasoptik spendiert. Auch die neuen LED-Seitenblinker wurden damit versehen, außerdem gab es jetzt serienmäßig 16 Zoll große Felgen.

Produziert wurde bis 2007.

C-Klasse Baureihe 204 – die dritte Generation

Die dritte C-Klasse wurde der Öffentlichkeit im März 2007 vorgestellt (Genfer Auto-Salon). Besser gesagt war es die Limousine, denn das T-Modell folgte mit Dezember 2007 etwas später. Ein kurzes  Coupé wie beim Vorgänger gab es hingegen nicht mehr, stattdessen wurde das CLC-Modell des Vorgängers bis 2011 hergestellt. Erst im Juni 2011 gab es ein neues Coupé in der Baureihe 204. Neben technischen Neuerungen (zum Beispiel das stark verbesserte Linguatronic-System) wuchsen auch die Ausmaße. Der Kombi ist außerdem im Vergleich zur Limousine um 1,5 Zentimeter länger und Anfang März 2011 erschien eine überarbeitete 204-Palette. Es wurden unter anderem die Frontschürze und die Scheinwerfer angepasst.

Der Bau der dritten Generation erfolgte bis 2015.

C-Klasse Baureihe 205 – die vierte Generation

Die vierte Ausgabe der C-Klasse ersetzt seit März 2014 die zuvor gebaute Baureihe 204. Bei den Karosserieversionen gibt es die bislang größte Auswahl, denn neben Limousine, Kombi und Coupé steht jetzt auch ein Cabrio bereit. Optisch fällt vor allem das kantigere Design auf, außerdem legten die Abmessungen zu. Im Juli 2018 erschien eine Modellpflege, dabei wurden mehr als die Hälfte der Bauteile verändert oder gar ausgewechselt.