Mazda3 BM

Spricht man vom Mazda3 BM, dann ist damit die dritte Generation vom Mazda3 gemeint. Produziert wird der Pkw seit 2003, die dritte Ausgabe steht seit 2013 im Handel. Einzuordnen ist das Kraftfahrzeug in der Kompaktklasse und siedelt sich zwischen Mazda2 und Mazda5 an. In Japan ist der fahrbare Untersatz als Mazda Axela vertreten, in Nordamerika wurde er zuerst als „Protegé“ und dann als „Mazda3“ vermarktet.

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Marktstart und Zahlen

Das Vorgängermodell (interne Bezeichnung BL) wurde ca. fünf Jahre hergestellt, im Herbst 2013 folgte dann die Ablöse durch den neuen Mazda3 BM. Die Öffentlichkeit erfuhr beziehungsweise sah die dritte Generation in Form einer Weltpremiere, die in mehreren Metropolen gleichzeitig stattgefunden hat. Die ausgewählten Orte waren London, New York, Melbourne, Sankt Petersburg und Istanbul. Den Anfang machte am 18. Oktober 2013 das mit fünf Türen ausgestattete Schrägheck, Anfang 2014 (14. Februar) folgte die klassische Stufenhecklimousine.

Im Vergleich zum Vorgänger fällt zum Beispiel der deutlich größere Kühlergrill in der Frontpartie auf, auch die Ausmaße sind gestiegen. Während das Schrägheck 4,46 Meter in der Länge aufweist, sind es beim Stufenheck ordentliche 4,58 Meter. Die Breite ergibt sich aus 1,79 Meter und die Höhe weist 1,45 Meter auf. Der Radstand liegt bei 2,70 Meter. Der offizielle Grund für die Länge ist übrigens das an der Seitenlinie integrierte Kodo-Design (wellenförmige Gestaltung), welches nur durch so viel Blech perfekt zur Geltung kommt. Der Innenraum (vor allem die hinteren Sitze) profitieren nur bedingt von den überdurchschnittlichen Abmessungen, so könnte der Knieraum mehr Platz vertragen und der Kofferraum stellt auch „nur“ 364 Liter bereit. Dafür gibt es gute Nachrichten auf die Sicherheit bezogen, der Euro-NCAP-Crashtest vergab die vollen fünf Sterne.

Motor und Ausstattung

Der mindestens 1.265 Kilogramm schwere Mazda3 BM war zu Beginn mit drei Ottomotoren und einem Turbodiesel zu haben. Die Benziner haben dabei einen kleinen Vorteil, denn sie sind mit „i-stop“ (Start-Stopp-System) ausgestattet worden. Entschied man sich außerdem für die Topversion mit 165 PS (121 kW), dann gab es zusätzlich noch eine Bremsenergie-Rückgewinnung namens „i-ELOOP“. Sie sorgt im Schubbetrieb beziehungsweise bei Bremsvorgängen dafür, dass die entstehende kinetische Energie mithilfe eines Generators in elektrische Energie umgewandelt wird. Gespeichert wird anschließend in einem Kondensator. Profiteur ist in erster Linie der Benzinverbrauch, denn da die elektrischen Verbraucher darüber versorgt werden, soll dieser um bis zu 10 Prozent sinken.

Interessant wird es auch bei der Ausstattung. Der Hersteller setzte nämlich offenbar auf alte Zeiten, was zu einem überdurchschnittlich guten Paket führte. Dies ist natürlich auf die preiswerteste Prime-Line-Ausführung bezogen, die damals mit 100 PS bei 17.490 Euro lag. Für dieses Geld gab es unter anderem elektrische Fensterheber hinten, eine Klimaanlage, eine mit Funk steuerbare Zentralverriegelung und eine Außentemperaturanzeige. Ein Upgrade nach oben war ohne Probleme möglich und musste zum Beispiel dann in Anspruch genommen werden, wenn man Bi-Xenonlicht haben wollte.

Die Motorisierungen

Ottomotoren
Skyactiv-G 100 Skyactiv-G 120 Skyactiv-G 165
Bauzeit seit Oktober 2013
Leistung 100 PS (74 kW) 120 PS (88 kW) 165 PS (121 kW)
Höchstgeschwindigkeit in km/h 182 195 210
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in Sekunden 10,8 8,9 8,2
Getriebe Schaltgetriebe mit 6 Gängen
Abgasnorm Euro 6
Dieselmotoren
Skyactiv-D 105 Skyactiv-D 150
Bauzeit seit Januar 2016 seit Oktober 2013
Leistung 105 PS (77 kW) 150 PS (110 kW)
Höchstgeschwindigkeit in km/h 185 210
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in Sekunden 11,0 8,1
Getriebe Schaltgetriebe mit 6 Gängen
Abgasnorm Euro 6