Kia Sorento

Im Sortiment von Kia Motors befinden sich verschiedene Fahrzeugklassen, darunter auch SUVs (Sport Utility Vehicle) wie der Kia Sorento. Der Wagen wird in Südkorea gebaut und hat seine Bezeichnung durch eine süditalienische Stadt (nämlich Sorrent) und durch ein in San Diego gelegenes gleichnamige Gebirge erhalten. Der Start des SUVs erfolgte im Sommer 2002 mit der ersten Generation, mit Ende 2009 schaffte es dann der Nachfolger auf den Markt. Die bislang aktuellste dritte Ausgabe kann seit Anfang 2015 bei den Händlern erworben werden.

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Kia Sorento JC – die erste Generation

Der erste Sorento kam im August 2002 zu den deutschen Händlern. Für das Aussehen war Byung-Jun Min verantwortlich, abgesegnet wurde das europäische Design Anfang 2000. Für die Entwicklung musste der Hersteller 260 Millionen Euro aufbringen, dafür war das SUV in Deutschland durchaus erfolgreich. Von insgesamt 44 anderen SUV-Modellen kam er auf Platz acht, 2004 lag der Marktanteil bei vier Prozent. Aufgrund des unerwarteten Erfolgs betrug die Lieferzeit bis zu zwölf Monate.

Die Karosserie vom Sorento JC ist auf einem Leiterrahmen aufgeschraubt und verfügt hinten über eine Starrachse. Demnach erinnert die Konstruktion an einen Geländewagen. Im EU-NCAP-Crashtest gab es vier von fünf Sterne, die Länge des SUVs beträgt 4,57/4,59 Meter. Die Breite gibt man mit 1,86 Meter an, die Höhe wiederum liegt bei 1,72/1,81 Meter.

2006 (im September um genau zu sein) folgte ein Facelift. Man hat nicht nur das Design an machen Stellen überarbeitet, sondern auch den Motoren mehr Leistung verpasst. Auch die Einführung eines neuen V6-Ottomotors und serienmäßiges ESP standen auf dem Programm.

2009 endete die Herstellung, einen Nachfolger hatte man bereits in der Hinterhand.

Kia Sorento XM – die zweite Generation

Im April 2009 zeigte Kia auf der Seoul Motor Show den zweiten Sorento. Der intern genannte „XM“ kam noch im selben Monat in Südkorea auf den Markt, in Deutschland war es mit 29. Januar 2010 so weit. Das Design dieser Ausgabe zeichnet sich vor allem durch abgerundete Kanten aus, außerdem sind die Frontscheinwerfer im Vergleich zum Vorgänger deutlich schmaler. Der Innenraum ist standardmäßig Schwarz, auf Wunsch verbaut Kia aber auch Leder. Neu ist übrigens, dass der Sorento XM sowohl mit fünf als auch mit sieben Sitzen zu haben ist.

Bei den Maßen legt die zweite Generation ebenfalls zu. Die neue Länge liegt bei 4,68 Meter, die Breite bei 1,88 Meter. Die Höhe gibt man mit 1,71/1,75 Meter an, beim Radstand sind es 2,70 Meter. Den EU-NCAP-Crashtest überstand das SUV mit fünf von fünf Sternen.

Ende 2012 überarbeitete man den Sorento. Die Modellpflege brachte geänderte Schürzen, andere Heckleuchten und Veränderungen bei der Motorenpalette.

Im September 2014 folgte der Produktionsstopp.

Kia Sorento UM – die dritte Generation

In Europa präsentierte sich der dritte Kia Sorento 2014 auf dem Pariser Autosalon. Optisch kommt die neue Version mit mehr Kanten und einem größeren Kühlergrill daher. Er ist außerdem wieder als Fünf- oder Siebensitzer zu haben und wächst auf 4,78 Meter in der Länge an. Die Breite blieb mit 1,89 Meter nahezu identisch, die Höhe sank sogar auf 1,68 Meter ab. Dafür gab es beim Radstand eine Steigerung auf 2,78 Meter. Über die Sicherheit muss man sich wie beim Vorgänger keine Sorgen machen, beim Euro-NCAP-Crashtest holte sich das SUV nämlich die vollen fünf Sterne.

Aufgrund der neuen Abmessungen profitiert der Innenraum von mehr Beinfreiheit. Beim Kofferraum ist es das gleiche Spiel, denn wenn man sich für die Version mit sieben Sitzen entscheidet und die dritte Sitzreihe umklappt, dann sind es statt bislang 515 Liter Volumen ordentliche 605 Liter Ladekapazität.

2017 frischte der Konzern den Sorento auf. Das Facelift brachte eine neue Front- und Heckschürze, eine optionale 8-Stufen-Automatik und eine neue Ausstattungsvariante namens „GT-Line“. Neue LED-Scheinwerfer/Rückleuchten und mehr Assistenzsysteme schaffte es ebenfalls in den Kia „UM“.