Cadillac – DARE GREATLY

Hinter der Marke Cadillac verbirgt sich ein Automobilhersteller aus dem US-amerikanischen Raum (New York City). Der Konzern wurde 1902 gegründet und ist seit 1910 Teil von General Motors. Die Fahrzeuge sind im Premiumsegment anzusehen und es gab vor allem vorm Zweiten Weltkrieg sehr außergewöhnliche Konstruktionen. In diese Sparte fällt zum Beispiel der V8-Ottomotor, der seit 1914 in großer Stückzahl produziert wurde. Die 1930er-Jahre wiederum standen ganz im Zeichen der Oberklassefahrzeuge, die mit einem Sechszylinder-Ottomotor angetrieben worden sind. Damals musste man sich auch noch um die Schwestermarke LaSalle kümmern. Die größten Konkurrenten bestanden aus Pierce-Arrow, Packard und Imperial, heute kämpft man im Heimatland in erster Linie gegen die Marke Lincoln (eine von Ford bestehende Premium-Sparte).

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Interessant ist auch das Logo von Cadillac. Es setzt auf das Familienwappen von Antoine de la Mothe Cadillac, also dem Namensgeber des Konzerns. Zwischen 1930 und 2014 gab es außerdem Anpassungen, besser gesagt hat man Elemente weggelassen. Dies ist zum Beispiel beim Lorbeerkranz und bei der Krone der Fall. Für die Beschriftung wiederum wird quasi schon immer die Schriftart Eurostile genutzt.

Der Anfang

Der Beginn des Unternehmens ist auf die sogenannte Detroit Automobile Company zurückzuführen. Henry Ford hat diese 1899 gegründet und galt damit als erster Automobilhersteller in Detroit. Wenig später – zwei Jahre um genau zu sein – musste die Firma eine Zahlungsunfähigkeit aussprechen, 1901 gab es allerdings eine Refinanzierung und eine Namensänderung (Henry Ford Company). Für Henry Ford war es jedoch kein langes Vergnügen, er trennte sich schon ein Jahr danach vom Unternehmen und stellte die Ford Motor Company auf die Beine (heutiger Ford-Konzern). Sein Nachfolger war Henry Martyn Leland, er war als Manager tätig und nahm 1902 eine Umfirmierung in Cadillac Motor Company vor (der Name geht auf den Franzosen Antoine Laumet de La Mothe, Sieru de Cadillac zurück). Er gilt inoffiziell als Cadillac-Gründer und sicherte sich nach und nach immer mehr Anteile. 1909 kam es dann zum Verkauf an General Motors, das Geschäft ging für 4,5 Millionen US-Dollar über die Bühne. Leland selbst versuchte es 1917 erneut, er gründete nämlich die Automarke Lincoln. Nach fünf Jahren überkam ihm das gleiche Pech, er war nicht mehr zahlungsfähig. Infolge dessen sicherte sich Ford die Firma.

Der richtige Erfolg kam erst mit den Einheitskarosserien. Cadillac verwendete diese ab dem Jahre 1959 und griff in erster Linie bei unsichtbaren Teilen darauf zurück. Die 60er waren ebenfalls ein Erfolg, die Automarke hat sich in der US-amerikanischen Oberklasse einen festen Platz gesichert. 1966 konnte man stolze 200.000 Autos herstellen.

Die Auswahl heute

2016 hat für das Unternehmen ein neues Modelljahr begonnen. Es bestand aus Vorbereitungen für 2017 und beinhaltet sechs Baureihen. Den Anfang macht der Cadillac ATS für die Mittelklasse, ihn gibt es sowohl als Limousine als auch als Coupé. Anschließend daran reiht sich der Cadillac CTS, er stellt die obere Mittelklasse dar. Um ehrlich zu sein gibt es aber zwei davon, auch der Cadillac XTS ist in dieser Sparte vertreten. Danach folgen noch die Oberklasse mit dem Cadillac CT6 und die SUV-Reihe. Sie stellt Interessenten einen kompakten SUV (Cadillac XT5) und einen normalen SUV (Cadillac Escalade) zur Verfügung. Im Vergleich zu früher hat man das Design ans neue Jahrzehnt angepasst, 1959 zum Beispiel polarisierte das Heckflossendesign.

Für den Schluss gibt es noch einen interessanten Fakt: Und zwar haben einige Cadillac-Fahrzeuge in Filmen mitgespielt. Sie haben dabei nicht nur eine herausragende Rolle bekommen, sondern die Marke beziehungsweise dessen Name findet sich sogar in einigen Filmtitel (zum Beispiel „Cadillac Man“ und „Mord im schwarzen Cadillac“).

Alle Cadillac-Modelle in der Übersicht

Cadillac Escalade