Operating-Leasing – Leasing-Glossar

Operating-Leasing

Entgegen den allgemeinen Grundsätzen wird beim Operating-Leasing das Leasingobjekt dem Leasinggeber zugerechnet, der es in seinen Büchern aufführt und aktiviert und bei der steuerrechtlichen Berücksichtigung abschreiben kann. Im deutschen Sprachgebrauch bezeichnet der Begriff des Operating-Leasings die Leasingverträge, bei denen das Risiko der Vollamortisation auf den Leasinggeber übergeht. Daraus ergeben sich interessante Konstellationen, die auch in Bezug auf Investitionen relevant werden können.

Daneben steht der Begriff Operating-Leasing aber auch für Leasingvarianten, die zusätzliche Servicekomponenten miteinbeziehen und bei denen eine Vollamortisation erst nach einem zweiten oder sogar dritten Leasingnehmer erzielt wird. Da hier die Risikolage recht eindeutig zuungunsten der Leasinggeber verschoben wird, können sich nur große Leasinggesellschaften ein solches Vorgehen „leisten“. Oft sind diese dann auch auf die Leasingvergabe von hochwertigen und exklusiven Leasingobjekten spezialisiert.