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Laserbeschriftung in der Automobilindustrie

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Ein Auto zu konstruieren und zu bauen ist aufwendig, teuer und mit sehr vielen Details verbunden. Schleichen sich während des Prozesses Fehler ein, dann kann es unter Umständen böse Folgen haben. Vor allem, wenn diese im Zusammenhang mit der Sicherheit stehen. Am Ende des Tages muss aber alles passen, auch die auf den ersten Blick unscheinbaren beziehungsweise nicht so wichtigen Details. Alle wissen natürlich, dass ein Auto ein Lenkrad, Bremsen und Reifen benötigt, weniger verbreitet ist aber zum Beispiel die Wichtigkeit der Laserbeschriftung. Ohne sie würde ein Pkw freilich auch fahren, die Hersteller hätten aber wesentlich mehr Probleme und als Fahrer müsste man unter Umständen auf Komfort verzichten.

Laser-Beschriftung
Laser-Beschriftung, Bild: pixabay

Das mag sich vielleicht komisch anhören, entspricht aber der Wahrheit. Als Käufer eines Autos hat man damit in der Regel nichts zu tun, denn man will mit dem Gefährt Spaß haben und sich nicht unbedingt mit dem Aufbau oder mit einzelnen Teilen beschäftigen. Für die Hersteller ist das aber ein zentraler Punkt, genauer gesagt geht es um die Rückverfolgbarkeit. Um einen Pkw bauen zu können, müssen die Hersteller mit Lieferanten zusammenarbeiten. Sie liefern nämlich Teile, damit überhaupt erst ein Auto entstehen kann.

Eingesetzt werden Erkennungscodes, die unter anderem aus einem QR-Code oder aus einem Barcode bestehen können. Sie werden via Laserbeschriftung angebracht und verraten verschiedene Informationen. Dazu zählt der Name des Herstellers und wann/wo die Herstellung erfolgt ist. Gibt es Probleme mit einem Teil, dann kann einfach und schnell die notwendige Abwicklung vollzogen werden.

Deshalb hat die Laserbeschriftung so einen hohen Stellenwert

Das Beschriften mithilfe eines Lasers hat zunächst den Vorteil, dass es bei den Materialien fast keine Grenzen gibt. Zum Beispiel kann man jedes Metall, organische Bauteile, Holz und auch Kunststoff damit bearbeiten.

Des Weiteren ist die unglaubliche Vielfältigkeit eine Besonderheit, denn die Laserbeschriftung ist nicht nur in der Automobilindustrie ein wichtiges Thema, sondern in sehr vielen anderen Bereichen auch. Gemeint sind beispielsweise die Elektronikindustrie, medizinische Instrumente oder auch Haushaltsgeräte. Schaut man sich viele Gegenstände einmal genauer an, dann wird es einem auch auffallen. Sehr oft ist einem die Wichtigkeit gar nicht bewusst, denn bei den medizinischen Instrumenten zum Beispiel geht es um die Sicherheit. Die Lasermarkierungen sorgen dafür, dass Fälschungen keine Chance haben und auch die Produktqualität eindeutig bewiesen werden kann.

Ein drittes Highlight gibt es auch noch. Und zwar hält eine gut gemachte Laserbeschriftung „ewig“, man muss sich also keine Sorgen machen, dass sie irgendwann verschwindet oder nicht mehr zu lesen ist. Es hilft weder drüber zu wischen noch mit Wasser zu arbeiten.

So funktioniert die Laserbeschriftung

Die dauerhafte Haltbarkeit ist auf die Technik zurückzuführen, mit der eine Laserbeschriftung durchgeführt wird. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es auch noch den Laserdruck gibt, dieser aber wieder etwas anderes ist. Beim Laserdruck kommt ein schwacher Laserstrahl zum Einsatz, bei der Laserbeschriftung ist dieser wesentlich stärker und intensiver. Das muss auch so sein, denn hier wird das Material, auf das der Laser auftrifft, abgetragen. Dadurch wiederum kommt es zu einer sichtbaren Vertiefung, die bis zu 50µm betragen kann. Ein komfortabler Nebeneffekt: Durch den Laser erhitzt sich das Material und es kommt zu einer Reaktion mit der Luft, diese Tatsachen sorgen in der Regel für eine deutliche Hervorhebung der Beschriftung (es verfärbt sich).

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