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Historie der Bundesliga – ein Überblick

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Am Samstag bricht der achte Spieltag dieser Bundesliga-Saison an und viele Fußballfans in Deutschland wünschen sich, dass diese Spielzeit auch auf lange Sicht Spannung mit sich bringen wird und vielleicht ein Team dem FC Bayern mal wieder ein Bein stellen kann.

Aber wann wurde die Bundesliga eigentlich gegründet und wie sah die höchste deutsche Fußball-Liga aus bevor sie von den Bayern dominiert wurde? Wir werfen einen Blick in die Vergangenheit der Bundesliga, wann und von wem sie gegründet wurde, wer die damaligen Meister waren und wann die Bayern schließlich das Zepter an sich gerissen haben.

Wie ist die Bundesliga entstanden?

Die Bundesliga wurde 1962 in Dortmund gegründet und die erste Saison begann im Jahr 1963. Die Struktur und Organisation der Bundesliga sowie der anderen deutschen Fußballligen haben sich im Laufe der Zeit oft geändert. Die Bundesliga wurde damals vom Deutschen Fußball-Bund gegründet und wird mittlerweile nun von der Deutschen Fußball Liga betrieben.

Die neue Liga wurde schon früh mit Begeisterung aufgenommen und große Menschenmengen kamen zu den Spielen, um die Top-Teams der Nation zu sehen. In den 1960er Jahren konnte kein einzelnes Team die Liga dominieren – in sieben Spielzeiten von der Saison 1963/64 bis zur Saison 1969/70 gewannen sieben verschiedene Teams die Meisterschaft. In der Saison 1965/66 stieg der FC Bayern München in die oberste Liga auf und 1968/69 gewannen sie ihre erste Meisterschaft, was damals gute bundesliga quoten versprochen hätte aber heute wohl eher kleine quoten mit sich bringen würde. Damals waren die Bayern erst am Anfang ihres Wegs zur dominantesten Mannschaft in der Geschichte der Bundesliga.

In den 1960er Jahren ereignete sich auch einer der seltsamsten Vorfälle in der Geschichte der Bundesliga. Die Lizenz der Hertha BSC Berlin wurde für die Saison 1964/65 widerrufen und die Mannschaft stieg in die Regionalliga Berlin ab (regionale Ligen sind zu dieser Zeit die Ligen unterhalb der Bundesliga), weil sie gegen die Spielergehaltsregeln der Liga verstoßen hatte. Die Klubs Karlsruher SC und FC Schalke 04 versuchten ihren Abstieg zu verhindern, indem sie Anspruch auf Herthas Platz erhoben. Es wurde beschlossen, den Abstieg für eine Saison auszusetzen und die Anzahl der Mannschaften in der Liga von 16 auf 18 zu erhöhen, um die beiden Mannschaften aufzunehmen, die normalerweise aus den Regionalligen befördert werden.

Die Gladbacher Jahre

Die Begeisterung für den Sport wurde durch den Sieg des Gastgebers Westdeutschland bei der Weltmeisterschaft 1974 und die ersten Siege der Bundesligisten beim Europapokal (1974, 1975 und 1976 von Bayern München) und beim UEFA-Pokal (Borussia Mönchengladbach 1975) noch größer. Die Besucherzahlen stiegen stetig an und stellten einige Teams auf eine solide finanzielle Grundlage, um die ersten ausländischen Stars in der Saison 1977/78 für die Liga zu gewinnen.

Die Bundesliga wurde in den 1970er Jahren von zwei Mannschaften dominiert. Borussia Mönchengladbach war die erste Mannschaft, die ihren Titel mit ihrem Sieg 1970/71 erfolgreich verteidigte. Bayern München wurde der erste dreimalige Meister mit Siegen in den Jahren 1971–72, 1972–73 und 1973–74. Borussia Mönchengladbach wurde in den folgenden drei Spielzeiten dreimal Meister. Nach Meisterschaften von Köln und Hamburg beendeten die Bayern das Jahrzehnt mit dem fünften Titel und zogen so mit Mönchengladbach gleich.

Bayern dominiert die Liga

Ab dem Jahr 2000 begann schließlich die Bundesliga-Dominanz der Bayern und diese wurde nur sporadisch von Dortmund, Bremen, Stuttgart und Wolfsburg unterbrochen. Seit der Saison 2012/13 ist der FC Bayern nunmehr jedoch ungeschlagen und auch in der aktuellen Saison haben die Bayern mittlerweile wieder einen Vorsprung von 2 Punkten.

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