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Tesla-Supercharger: 924 geplante Standorte geleakt

Tesla Supercharger
Tesla Supercharger, Bild: Pixabay

Elektromobilität. Tesla scheint versehentlich vergangene Woche 924 neue, geplante Supercharger-Standorte auf der ganzen Welt geleakt zu haben. Das Problem ist aber bereits wieder behoben.

Das Supercharger-Netzwerk vom US-amerikanischen Autobauer Tesla ist bereits das größte EV-Schnellladenetz der Welt. Und wächst stetig weiter. Neben der anfänglichen Nutzung ausschließlich für Tesla-Fahrer:innen können nun auch markenfremde Elektroautos an Teslas Ladestationen „volltanken“. In den USA, hieß es im Juli diesen Jahres, sollen bald alle Supercharger für markenfremde Elektroautos freigegeben werden. Zuvor hatte der Hersteller die Nutzung seiner Ladestationen für fremde E-Autos auch auf große Teile Europas ausgeweitet. Diesen Sommer erreichte der Hersteller einen weiteren Meilenstein: Der 35.000ste Supercharger wurde in Wuhan, China, installiert. Anfang des Monats kam die fantastische Nachricht dazu, dass Tesla in Europa nun über 900 Supercharger-Stationen und über 10.000 Ladesäulen verfügt. Das Unternehmen hat praktisch über Nacht den Titel „größtes öffentliches Schnellladenetz mit 150kW+ in Europa“ erhalten.

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3.628 aktive Standorte weltweit, 924 geplante

In der von Tesla selbst fälschlicherweise geleakten Liste aller Supercharger-Standorte weltweit stand nicht nur die Zahl 3.628, die für die aktiven Standorte auf der ganzen Welt steht. Viel interessanter waren die 924 Standorte mit dem Zusatz „cooming soon“. Also geplante Destinationen. Voraussichtliche Eröffnungsdaten waren nicht dabei. Manchmal kann man auf der offiziellen Web-Karte des Unternehmens kommende Supercharger in Grau markiert sehen. Bei diesen stehen dann meist auch Eröffnungstermine in den maximal nächsten drei Quartalen. Sollte dieser Zeit-Horizont auch auf die geleakten 924 Standorte zutreffen, die der Autobauer fälschlicherweise für kurze Zeit gezeigt hat, dann könnte das bedeuten, dass Tesla die Zahl seiner Schnellladestationen bis Mitte 2023 um 25 Prozent erhöhen will.

Inwiefern die Anzahl der 3.628 Standorte zutrifft, ist ebenfalls umstritten. Bereits einige Tage später waren die geleakten Informationen zu den neuen Standorten nicht mehr aufrufbar. Darüber hinaus hat die privat betriebene Webseite supercharge.info am vergangenen Donnerstag weltweit 4.259 Supercharger-Stationen angezeigt.

Wer diesen Leak verpasst hat, aber dennoch sehen möchte, welche Standorte Tesla geplant hat, der braucht sich keine Sorgen machen. Einige Leute haben die Adressen heruntergeladen und erstellen derzeit eine Karte mit allen vorhandenen und geplanten Standorten. Derzeit enthält die Karte nur kanadische und US-amerikanischen Stationen, die Seite wird aber immer wieder aktualisiert.



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