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Fisker Q3-Ergebnisse: Über 62.000 Reservierungen für den Ocean
Elektromobilität. Business. Erst kürzlich hat Fisker seinen Finanzbericht für das dritte Quartal 2022 veröffentlicht. Eigenen Aussagen zufolge kann Fisker den Produktionsstart seines Flaggschiff-SUVs Fisker Ocean in zwei Wochen halten. Der amerikanische EV-Hersteller meldete außerdem über 62.000 Reservierungen.
„Letzten Monat haben wir auf dem Pariser Autosalon mehrere innovative und branchenweit erste Funktionen des Fisker Ocean vorgestellt, darunter unsere einzigartige Benutzeroberfläche. Dies ist eine sehr aufregende Zeit für Fisker, da der Produktionsstart für den Ocean nur noch zwei Wochen entfernt ist“, berichtete Henrik Fisker in einer Pressemeldung von vergangenem Mittwoch, Fiskers CEO.
Europa ist für den Erfolg entscheidend
Im Februar 2022 stellte das US-Startup Fisker die Serienversion seines Erstlings Ocean auf dem Mobile World Congress in Europa vor. Seitdem ist im Hause Fisker eine Menge passiert. Kurz nach der Vorstellung der Serienversion erklärte Fisker-Chef Henrik Fisker, das vor allem Europa für den Erfolg des Unternehmens entscheidend sein werde. Er ging davon aus, dass bis zu 50 Prozent des Gesamtvolumens in Europa verkauft werde. Das größte Interesse käme dabei aus Dänemark, Großbritannien und Norwegen. Der Plan des Herstellers sah allerdings vor, auch in die Mitte Europas vorzudringen und dort für Furore zu sorgen. Das Basismodell geht ab einem Preis von 41.560 Euro los und kommt mit einer Reichweite von bis zu 440 Kilometer, einem Frontantrieb und 279 PS daher. Das Topmodell besitzt die größte Reichweite, zwei Elektromotoren, Allradantrieb und 558 PS. Der Preis dafür geht ab 69.950 Euro los.
Im April kündigte der Elektroautobauer an, dass der kanadische Zulieferriese und Auftragsmonteur Magna International Inc. die Produktion des Fisker Ocean in seinem Werk in Österreich ab 2024 sogar verdreifachen könnte. Nur wenig später meldete der Hersteller weitere kommende Elektromodelle. Im Jahr 2024 soll der Fisker Pear kommen, ein massentaugliches und vor allen Dingen erschwingliches Elektroauto, das rund 30.000 Euro kosten soll. Außerdem kündigte der Hersteller den Fisker Ronin an, ein Elektro-GT mit der angeblich „größten Reichweite aller Serien-EV“. Fisker stellte eine Reichweite von 885 Kilometer in Aussicht. Der Preis für das Elektro-GT liege bei rund 190.000 Euro.
Im Juni verbuchte Fisker die Meldung von bereits über 50.000 Reservierungen für das E-SUV Ocean. Anfang August kam dann die Nachricht, dass der Auftragsmonteur Magna International Inc. die ersten 55 Prototypen des Fisker Ocean fertiggestellt habe, die sich dann einer Reihe von Tests unterziehen sollten. Noch immer heißt es, die Serienproduktion starte pünktlich am 17. November 2022.
Mit dem Finanzberichtergebnis erklärte der Hersteller, dass der Ocean mittlerweile auf 62.000 kombinierte Reservierungen und Bestellungen blicke. Der Vier-Phasen-Produktionsplan sehe voraussichtlich insgesamt 42.400 gefertigte Einheiten im kommenden Jahr vor.
Fisker beendet drittes Quartal mit über 824 Millionen Dollar an liquiden Mitteln
Der Autobauer stellte in seinem Finanzbericht einen Vier-Phasen-Produktionsplan vor, der voraussichtlich über 42.000 Einheiten produzieren wird. Eigenen Aussagen zufolge sei diese Strategie darauf ausgelegt, sicherzustellen, dass seine Lieferanten mit der Volumenausweitung Schritt halten können.
So sieht der Plan aus:
- Q1 2023: 300+ Einheiten
- Q2 2023: 8.000+ Einheiten
- Q3 2023: 15.000+ Einheiten
- Q4 2023: der Rest, um das Ziel von 42.400 Einheiten zu erreichen
Die Produktion und die Auslieferung werden sich auf die Bestellungen für den Ocean One in limitierter Auflage konzentrieren. Dies sollte bis Q2 dauern. Ab Q2 wird die Produktion des Ocean Extreme hinzukommen. Diese Ausstattungsvariante des Ocean-SUV soll ab Januar 2023 in ausgewählten Märkten verkauft werden.
Im Finanzbericht teilte Fisker außerdem mit, dass die US-Zuteilung der Ausstattungsvarianten Ocean Sport und Ocean Ultra bereits ausverkauft sind. Der Auftragsfertiger Magna habe darüber hinaus 15 Ocean-SUV für die Flotte gekauft.
Weitere Highlights aus dem Bericht sind:
- Gesamtausgaben für 2022 liegen am unteren Ende der Spanne von 715 bis 790 Millionen Dollar, wie erwartet.
- Wallbox wird globaler Partner für Ladelösungen für Elektroautos Zuhause.
- Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von Fisker beliefen sich zum Ende des dritten Quartals auf über 824 Millionen Dollar.
- Der Betriebsverlust belief sich auf insgesamt 140 Millionen Dollar, einschließlich 11,2 Millionen Dollar an aktienbasiertem Vergütungsaufwand.
- Der Nettoverlust belief sich auf insgesamt 149,3 Millionen Dollar und einen Verlust von 0,49 Dollar pro Aktie, einschließlich eines nicht realisierten Fremdwährungsverlusts von 7,3 Millionen Dollar und abzüglich realisierter Gewinne bei der Abwicklung von Zahlungen in Euro.
- Das Unternehmen meldet fast 2.000 Reservierungen und Bestellungen in Norwegen.
- Am 17. November wird der 3D-Konfigurator, die aktualisierte App und die Webseite in mehreren Sprachen eingeführt.
- Fisker hat vorläufige Gespräche mit globalen OEMs aufgenommen, um die gemeinsame Nutzung von Ocean- und Pear-Plattformen, eine gemeinsame US-Fertigung und den zukünftigen Verkauf von Emissionsgutschriften zu erkunden.
Fisker Pear Update
Während der Produktionsstart für das erste Elektroauto der Marke kurz bevor steht, bereitet sich der Hersteller bereits darauf vor, sein Team mit der Entwicklung des zweiten Modells, dem Pear, zu beauftragen. Die erste Konzeptphase sei bereits abgeschlossen. Darüber hinaus meldete der Hersteller, dass ein erster fahrbarer Prototyp des erschwinglichen Massenautos schon bald erscheinen werde. Mit Stand 31. Oktober stehen bereits 5.000 Pear-Reservierungen auf dem Haben-Konto des Elektroautobauers.
Updates zum Projekt Ronin gibt es keine.
Die ersten Auslieferungen zum Ocean sollen im Februar 2023 erfolgen.
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