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Baustopp

Abschied: Ford, VW und BMW streichen viele Traditionsmodelle

Audi TT Coupé
Audi TT Coupé; Quelle: Pressefoto

Das neue Jahr bringt das Ende einiger traditionsreicher Automodelle. Audi, Ford und VW lassen eine Reihe altbekannter Baureihen auslaufen. Diese werden nicht in allen Fällen durch neue Fahrzeuge ersetzt. Dieses Jahr ist der Abschied für verschiedene Automodelle gekommen, die teils mehrere Jahrzehnte lang gebaut wurden. So hat Audi etwa den Audi TT abgekündigt, das Modell gab es seit 25 Jahren. Während dieser Zeit gab es den ikonischen Wagen in drei Generationen, nun aber kommt das Aus für das Modell, das das Markenimage für Jahrzehnte geprägt hat. Und auch der R8 wird aus dem Sortiment genommen, einige Fans dürften das Ende bedauern.

Für Audi haben diese Entscheidungen aber Methode: Der Hersteller sieht keine Zukunft für die beiden Modelle, die die elektrische Transformation nicht mitmachen werden. Ein neuer, elektrischer Sportwagen von Audi steht möglicherweise auf der Agenda, Details gibt es zu möglichen Plänen aber noch nicht.

Ford mit großer Streichliste

Bei Ford fallen die altersbedingten Streichungen noch größer aus. Auch die Kölner lassen einige Autos 2024 auslaufen. So wird etwa der Ford Fiesta schon seit Mitte 2023 nicht mehr gebaut, der Oldie lief zuerst vor 47 Jahren vom Band. Auch der Ford Focus steht offenbar vor dem Aus, wie n-tv den Presssprecher des Autobauers Ralph Caba zitiert.

Der Ford Mondeo ist ebenfalls bereits ausgemustert worden, ebenso wie die Modelle Turnier, Galaxy und S-Max.

Bei Ford verdrängen neue E-Autos die altgedienten Klassiker. Mit einem Fiesta oder einem Focus lasse sich in der heutigen Zeit kein Geld mehr verdienen, so Ford. Zudem werden Kapazitäten für die Produktion des neuen elektrischen Explorers in Köln benötigt, dem ersten elektrischen Ford aus europäischer Fertigung.

Auch VW, BMW und Mercedes streichen Autos 2024

Bei VW werden auch einige Baureihen gestrichen. Die Wolfsburger verabschieden sich etwa vom Arteon, der Passat ist nicht mehr als Stufenheck-Limousine erhältlich.

Bei BMW muss der 6er GT dran glauben, Mercedes ersetzt mit dem CLE die Coupé- und Cabrio-Varianten der C- und E-Reihen. Der viertürige CLS wird komplett gestrichen.

Man sei bei Mercedes gezwungen, Ressourcennutzung effizient zu kalkulieren, so Entwicklungschef Markus Schäfer bei n-tv. Vor diesem Hintergrund sei nicht für alle Modelle aus der Verbrennerzeit noch Platz im Sortiment.

Marge soll maximiert werden

Bei einigen Hersteller hat die Streichung mehrere Autos 2024 einen triftigen Grund: Mercedes beispielsweise ist bestrebt, zu einem echten Premium-Hersteller zu werden, hohe Stückpreise versprechen eine hohe Marge und die wiederum sorgt für Rendite am Kapitalmarkt. Die Mercedes-Aktie gilt bei maßgeblichen Analysten schon lange als unterbewertet, so lange der Autobauer es nicht schafft, vorhandene Profitabilitätspotenziale zu heben.

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