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Subventionen für E-Autos: Verzerrt China den Wettbewerb?

BYD Atto 3, BYD Dolphin und BYD Seal
BYD Atto 3, BYD Dolphin und BYD Seal; Quelle: Pressefoto

Die Europäische Union (EU) untersucht Vorwürfe, nach denen der chinesische Staat wettbewerbsverzerrende Subventionen für Elektroautos durchführe. Die Frage ist, ob chinesische Elektroautos nur durch Staatsinvestitionen so billig sein können. Was nach einer guten Nachricht für deutsche Autobauer klingt, könnte negative Konsequenzen mit sich bringen.

Drückt China die Preise für E-Autos?

Chinesische Elektroautos von BYD und Co sind deutlich günstiger als die europäischen oder amerikanischen Pendants. Seit gestern beschäftigt sich die EU-Kommission damit, berichtet die Tagesschau. Dem Artikel zufolge gibt es ausreichend Hinweise darauf, dass China die Preise für heimische E-Autos niedrig hält und die Konkurrenz damit einen Wettbewerbsnachteil hat. Im Schnitt seien Elektroautos aus China rund 20 Prozent günstiger als vergleichbare Modelle aus der EU.

„Der Preis dieser Autos wird durch riesige staatliche Subventionen künstlich gedrückt – das verzerrt unseren Markt“, teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bereits im September mit.

Führt die EU Strafzölle ein?

Von der Leyen führt weiter aus, dass die Weltmärkte von billigeren chinesischen Elektroautos geflutet werden. Aktuell machen chinesische Fabrikate etwa acht Prozent aus. Im Jahr 2025 könnten Experten zufolge daraus 15 Prozent werden. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, plant die EU wohl Strafzölle gegen China. Das bestätigte ein Sprecher der EU-Kommission gegenüber der Tagesschau. Ähnliche Zölle habe es bereits gegen Solarpaneele aus China gegeben.

Experten sehen die Einführung solcher Strafzölle mit Skepsis. Auch China reagiert kritisch und könnte zum Gegenschlag ausholen. Der chinesische Markt ist mit 30 bis 40 Prozent Anteil besonders wichtig für deutsche Autohersteller. Vergeltungszölle könnten BMW, VW und Mercedes-Benz hart treffen.

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