Volkswagen legt Zahlen für Geschäftsjahr 2022 vor – und überrascht mit Studie ID.2all

Dem Autobauer Volkswagen geht es gut wie nie. Das lassen zumindest die heute präsentierten Zahlen für das angelaufene Geschäftsjahr 2022 vermuten. Trotz eines schwierigen Marktes und exogenen Einflüssen konnte VW Umsatz und Gewinn steigern. Auch die Elektrifizierung der Flotte liegt im Zeitplan.

VW: Die Zukunft ist elektrisch

Volkswagen konnte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr 68 Milliarden auf 74 Milliarden Euro steigern. Besonders die Märkte Nord- und Südamerika konnten zu einer positiven Entwicklung beitragen. Ein auf diese Märkte zugeschnittenes Produktportfolio ist der Hauptgrund, so VW in seiner Pressemeldung. In den USA im speziellen möchte Volkswagen seinen Marktanteil bis 2030 verdoppeln. Das Unternehmen plant Investitionen in Milliardenhöhe in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung. Erst vergangene Woche berichteten wir über die Pläne VWs, einem Werk in den USA Vorrang gegenüber bereits versprochenen Werken in Osteuropa geben zu wollen. Ebenfalls bis 2030 möchte VW den Anteil an Elektroautos in seinem Sortiment auf 80 Prozent anheben. Während die Tochter Porsche Schwierigkeiten hat, dieses Ziel zu erreichen, ist VW zuversichtlich.

Studie ID.2all: Erschwingliches Elektroauto für Jedermann

An einer elektrische Zukunft herrscht bei VW kein Zweifel. Weit vor einem möglichen Verbrenner-Aus 2035 möchte der Konzern der veralteten Technologie den Hahn zu drehen. Damit sich auch jeder ein Elektroauto leisten kann, stellt VW heute die Studie „ID.2.all“ vor. Der Name orientiert sich an den bisherigen Elektroautos der Marke, ID.3, ID.4, ID.5, ID.7 und ID.Buzz. Der ID.2all soll sich als Kleinstwagen unter dem ID.3 einordnen, vermittelt mit dem Namen, der sich auch „ID to all“ (auf Deutsch: „ID für alle“) liest, zusätzlich den Eindruck, wieder ein echter Volkswagen zu werden. Jeder soll sich den ID.2 leisten können, VW stellt einen Startpreis von unter 25.000 Euro in den Raum.