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Shell Recharge und Allego erhöhen Ladepreise für Elektroautos

Frau an Ladestation
Frau an Ladestation, Bild: unsplash

Elektromobilität. Nicht nur Benzin und Diesel werden teurer. Auch die Preise fürs Laden von Elektroautos steigen. Zuletzt von Shell Recharge und Allego.

Ab dem 28. September erhöht der populäre Anbieter von Fahrstrom, Shell Recharge, seine Preise. An den hauseigenen Festpreis-Schnellladesäulen werden ab Ende September 64 Cent pro Kilowattstunde fällig. Bis dahin zahlen Fahrer:innen von Elektroautos beim Schnellladen nur 59 Cent pro Kilowattstunde, heißt es auf welt.de.

Bei Roaming-Partnern zahlen Shell-Recharge-Kund:innen sogar noch mehr. Künftig steigen die Preise von 64 Cent auf 74 Cent pro Kilowattstunde fürs Schnellladen. Beim Normalladen entfallen die Minutentarife. Stattdessen kostet die Kilowattstunde dann bald stets 49 Cent. Bei Ionity bleibt der Preis fürs E-Auto-Laden bei 81 Cent. Auch die Transaktionsgebühr von 35 Cent ist geblieben.

Neu ist die künftig auftretende Blockiergebühr von zehn Cent pro Minute, die nach vier Stunden Ladezeit fällig wird. Es können aber höchstens Blockiergebühren von 12 Euro verursacht werden. Diese Gebühren fallen anfangs nur bei Roaming-Partnern an, nicht an Shell-eigenen Ladestationen. Derzeit bietet Shell Recharge europaweit Zugriff auf 275.000 Ladestationen an. In Deutschland soll das eigene Netz des britisch-niederländischen Ölkonzerns bis 2030 auf 3.000 Schnellladepunkte an 1.000 Shell-Stationen wachsen.

Auch Allego erhöht die Ladepreise

Erst im August hatte der niederländische Betreiber von Ladepunkten Allego eine Preiserhöhung angekündigt. Nur kurze Zeit danach wird Ladestrom von Allego noch ein weiteres Mal teurer und zwingt Elektroauto-Fahrer:innen noch tiefer in den Geldbeutel zu greifen.

„Aufgrund des kontinuierlichen Anstiegs der Strompreise in ganz Europa sind wir gezwungen, unsere Ladetarife häufiger zu ändern. Wir werden am 07. Oktober 2022 neue Tarife für unser europäisches Ladenetz einführen“, gab der Ladebetreiber erst vor Kurzem in einer Pressemeldung bekannt. Gegenüber der vorherigen Tarifanpassung in Deutschland steigen die Preise nun von 47 Cent auf 60 Cent pro Kilowattstunde an einer AC-Ladesäule. Für Gleichstrom-Laden (DC) verlangt der Betreiber künftig fünf Cent mehr, nämlich 75 Cent pro Kilowattstunde. Wer an DC-Ladesäulen mit mehr als 50 kW Ladeleistung Strom bezieht, muss ab dem 07. Oktober sogar 85 Cent pro Kilowattstunde zahlen.

Bei den Preisen handelt es sich um die Standardtarife inklusive Mehrwertsteuer und Transaktionskosten, wenn die Nutzer per Kredit- oder Debitkarte bezahlen. Die Konditionen an Allego-Säulen bei Freischaltung über einen Roaming-Anbieter können abweichen.

Lidl E-Ladesäule
Lidl E-Ladesäule; Quelle: Schwarz Gruppe

Wie sieht es bei anderen Stromanbietern aus?

Wer bei den Preisen auf kostenloses Laden bei Supermarktketten wie Lidl, Kaufland oder Aldi umsteigen möchte, wird enttäuscht. Die Schwarz Gruppe, zu der der Discounter Lidl und die Einzelhandelskette Kaufland gehören, plant zwar an seinen Filialstandorten bis zum Ende des Jahres bis zu 6.200 neue Ladepunkte zu errichten, seit letzten Montag ist das Grünstrom-Laden aber auch nicht mehr gratis. Jede Kilowattstunde an AC-Ladepunkten bis zu 43 Kilowatt kostet dann 0,29 Euro pro kWh. DC-Laden mit bis zu 149 kW wird dann sogar 0,48 Euro pro kWh kosten. Weiter gebe es auch an einzelnen Standorten die Möglichkeit mit 150 kW oder mehr für 0,65 Euro pro kWh zu laden.

Ähnlich läuft es bei Aldi Süd. Dort verlangt der Lebensmittel-Discounter nun 29 Cent pro Kilowattstunde, wenn Kund:innen an Wechselstrom-Ladestationen (AC) ihr Elektroauto mit Strom „betanken“. Für Strom an Gleichstrom-Schnellladesäulen stellt der Discounter sogar 39 Cent pro Kilowattstunde in Rechnung.

Die EnBW, dessen europäisches Ladenetz auf 250.000 Ladepunkte angestiegen ist, verlangt von Kund:innen mit Vertrag und Grundgebühr 46 Cent pro Kilowattstunde. Laufkund:innen müssen sogar 55 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Früher war das Laden an Superchargern von Tesla noch günstiger. In den letzten 20 Monaten sind die Preise aber so heftig angestiegen, dass Elektroauto-Fahrer:innen in Deutschland nun 56 bis 58 Cent pro Kilowattstunde zahlen müssen.

Wer wissen will, in welchem Bundesland es am leichtesten ist, eine freie Ladestation zu finden, der sollte einmal einen Blick in unseren Ratgeber werfen. Dort haben wir die Bundesländer im Lade-Ranking aufgelistet.



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