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Bundesländer im Ladenetz-Ranking

Frau an Ladestation
Frau an Ladestation, Bild: unsplash

Die Nachfrage nach Autos mit E-Antrieb steigt ungebremst. Immer mehr Fahrzeugbesitzer greifen auf die umweltfreundlichere Alternative zurück und kehren dem Verbrenner ein für alle Mal den Rücken zu. Doch mit der Nutzung eines E-Fahrzeuges kommen auch neue Herausforderungen auf Autofahrer, Bund und Länder zu. Denn je höher der Einsatz an Elektrofahrzeugen wird, desto mehr Ladesäulen werden benötigt. Mit Tankstellen herrscht in Deutschland ein sehr gut ausgebautes Versorgungssystem für Treibstoffverbraucher. Doch Ladesäulen sind nach wie vor oft ein Mangel und können Besitzer von E-Mobilen vor Herausforderungen stellen.

Der Ausbau geht unterschiedlich schnell voran

Wie schnell und unkompliziert das Laden des E-Autos vonstattengehen kann, hängt ganz vom Bundesland ab, in dem man sich befindet. Denn je nach Region gibt es in Deutschland nach wie vor große Unterschiede. Der Ausbau des Ladenetzes geht oft langwieriger voran als die Anmeldung von neuen E-Fahrzeugen. Dies führt in einigen Bundesländern bereits jetzt zu einer herausfordernden Situation, die potenziell neue Käufer:innen zweifeln lässt. Denn eines ist klar, der Besitz eines Fahrzeuges mit elektrischem Antrieb lohnt sich nur dann, wenn die Betankung ohne große Mühe erfolgen kann und kaum Unterschiede zum herkömmlichen Tanken mit Kraftstoff ersichtlich sind.

Tesla Supercharger
Tesla Supercharger, Bild: Pixabay

Gravierende Unterschiede bei Ladepunkten

Während in Bayern knapp 12.000 verschiedene Ladepunkte für E-Fahrzeuge zur Verfügung stehen, kommt Bremen nicht einmal auf 350 öffentliche Möglichkeiten, um das elektrisch betriebene Fahrzeug zu betanken. Doch natürlich können nicht bloß die einzelnen Ladepunkte als Referenzwert herangezogen werden. Denn in Korrelation mit dieser Anzahl müssen auch immer die Größe des Bundeslandes und die Anzahl der Besitzer von E-Fahrzeugen stehen. Betrachtet man all diese Faktoren, findet Bremen sich zwar auch hier im unteren Mittelfeld. Das Schlusslicht bildet man im Nordwesten Deutschlands aber auf keinen Fall.

Sachsen als Vorbild

In Sachsen kommen knapp 14 E-Fahrzeuge auf einen Ladepunkt. Das ist Spitzenwert im Bundesländer-Ranking. Mit etwa 34.000 Fahrzeugen mit Elektroantrieb und fast 2.500 Ladepunkten sind Halter von E-Fahrzeugen hier am besten versorgt. Direkt danach kommt Sachsen-Anhalt mit fast 15 Fahrzeugen pro Ladepunkt. An diesen Wert anschließen kann auf Rang drei nur noch Thüringen mit etwas über 15 Fahrzeugen pro Ladesäule. Mit einem akzeptablen Wert von unter 20 Fahrzeugen pro Ladepunkt schneiden auch noch Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin und Niedersachsen ab. Deutlich schwieriger wird es dann schon in Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW. Das Schlusslicht bildet das Saarland mit über 28 Fahrzeugen pro Ladestation.

Die Länder im Überblick

  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Thüringen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Hamburg
  • Schleswig-Holstein
  • Berlin
  • Niedersachsen
  • Bayern
  • Brandenburg
  • Baden-Württemberg
  • Bremen
  • Hessen
  • Rheinland-Pfalz
  • Nordrhein-Westfalen
  • Saarland

Zuhause laden als Alternative

Das Aufladen eines Elektroautos zu Hause wird immer beliebter, da die Technologie immer erschwinglicher und weiter verbreitet wird. Ladestationen für zu Hause können an eine normale Steckdose angeschlossen werden und viele neuere Häuser werden mit speziellen Ladesteckdosen gebaut. Das Aufladen eines Elektroautos zu Hause ist bequem, da man nicht erst eine öffentliche Ladestation suchen muss. Es spart auch Geld, da die Stromkosten oft niedriger sind als die Kosten an einer Ladesäule. Darüber hinaus bieten Heimladestationen in der Regel schnellere Ladezeiten als öffentliche Stationen. Daher ist das Aufladen zu Hause eine gute Option für alle, die ein Elektroauto besitzen. Auch Unternehmen können Nutzfahrzeuge mit E-Antrieb über eigene Ladesäulen am Firmengelände optimal mit Energie versorgen.

Diverse Tankstellen rüsten bereits nach und bieten neben herkömmlichen Zapfsäulen auch E-Ladestationen an. Sogar Ladestationen für Lkw gibt es mittlerweile. Besonders interessant: Aldi, Lidl, Kaufland und Co bieten mittlerweile europaweit Ladestationen an den eigenen Supermarkt-Standorten an. Dort kann aber mittlerweile nicht mehr kostenlos geladen werden. Die Supermarktketten haben ein Bezahlsystem für ihren Strom eingeführt. Allerdings ist das Laden des Elektroautos während des Einkaufens schon sehr praktisch.

Lidl E-Ladesäule
Lidl E-Ladesäule; Quelle: Schwarz Gruppe

Wie lange muss ein E-Fahrzeug laden?

Die Antwort auf diese Frage hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem von der Art des verwendeten Ladegeräts und der Größe der Batterie. An einer normalen Haushaltssteckdose dauert das Aufladen eines Elektroautos viel länger als an einer speziellen Ladestation. Im Durchschnitt dauert es etwa acht Stunden, um ein Elektroauto voll zu laden. Diese Zeitangabe kann aber je nach Marke und Modell variieren. Einige neuere Autos sind mit einer Schnellladefunktion ausgestattet, die die Ladezeit auf bis zu 30 Minuten verkürzen kann. Grundsätzlich geht der Trend aber dahin, dass E-Fahrzeuge immer schneller betankt werden können und die Verweildauer an einer Ladestation kaum noch Zeit in Anspruch nimmt.

Darum auf E-Mobilität umsteigen

Der Kauf eines E-Fahrzeugs ist eine gute Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Autos mit elektrischem Antrieb stoßen weitaus weniger Treibhausgase aus als herkömmliche Benzin- oder Dieselfahrzeuge und haben auch geringere Betriebskosten. Durch Leasing-Schnäppchen und Förderungen können E-Fahrzeuge zudem relativ günstig erworben werden. Außerdem werden E-Fahrzeuge immer beliebter, sodass mit dem auch ein Schritt in Richtung Zukunft gemacht werden kann. Dank der Fortschritte in der Batterietechnologie sind E-Autos heute praktischer als je zuvor und es gibt eine breite Palette von Modellen zur Auswahl. Ganz gleich, ob ein Stadtauto oder einen SUV für die Familie gesucht wird, es gibt sicher ein E-Fahrzeug, das den Bedürfnissen entspricht. Auch bei der Markenwahl sind Käufer nicht mehr eingeschränkt. Denn Renault und Co. machen Tesla längst Konkurrenz.


Themen des Beitrags:
Ladestationen

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