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VWs neuer Chef Oliver Blume dezimiert Vorstand

VW-Konzernchef Oliver Blume
VW-Konzernchef Oliver Blume; Quelle: Pressefoto

Business. Seit Donnerstag hat Porsche-Chef Oliver Blume auch die Geschicke des ganzen VW-Konzerns in der eigenen Hand. Eine seiner ersten Amtshandlungen ist es gewesen, den Vorstand zu dezimieren.

Um Entscheidungen schneller treffen zu können, hat VW-Konzernchef Oliver Blume entschieden, den Konzernvorstand um zwei Posten zu verkleinern, heißt es im Handelsblatt.

„Aufsichtsrat und Vorstand haben in den vergangenen Jahren die richtigen strategischen Weichen in Richtung Elektromobilität und Software gestellt. Jetzt geht es darum, mit einer schlanken Konzernsteuerung die angestoßenen Maßnahmen umzusetzen. Dazu wird im Konzernvorstand die Komplexität reduziert und der Fokus geschärft“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch in einer Pressemeldung und ergänzte: „Oliver Blume wird mit einem hervorragenden Team in Vorstand und Erweiterter Konzernleitung gewährleisten, dass der Volkswagen Konzern weiterhin erfolgreich und robust die Herausforderungen der Transformation meistert.“

Blume übernimmt Strategie, Qualität, Design und die Software-Tochter Cariad

Konkret von diesem Schritt betroffen sind Hildegard Wortmann (Vertrieb) und Murat Aksel (Einkauf). Obwohl sie aus dem obersten Führungsgremium ausscheiden, werden sie aber dennoch im Unternehmen bleiben und ihre bisherigen Aufgaben auf Markenebene weiterführen.

Der neue Konzernchef Blume, der sein Amt von Herbert Diess übernommen hat, wird sich auf die Bereiche Strategie, Qualität, Design und die Software-Tochter Cariad konzentrieren. Den Konzernvorstand komplettieren neben den Markengruppen Volumen, Premium und Sport & Luxury die zentralen Vorstandsbereiche Finanzen, Personal und Truck & Bus, Integrität und Recht, IT, Technik sowie China.

Weiter heißt es in der Pressemeldung, dass sich der Konzernvorstand auf wesentliche Aufgaben wie die strategische Ausrichtung, wichtige Richtungsentscheidungen, Kapitalallokationen und finanzielle Vorgaben konzentrieren werde. Die fachlichen Querschnittsfunktionen wie Beschaffung, Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Vertrieb sollen auf Konzernebene in einer erweiterten Konzernleitung gebündelt werden.

Murat Aksel wird indes zusätzlich zu seiner Rolle als Vorstand Einkauf der Marke Volkswagen weiterhin die Beschaffung auf Konzernebene verantworten. Hildegard Wortmann, Vorständin Vertrieb und Marketing der AUDI AG, wird weiterhin den Vertrieb auf Konzernebene verantworten. Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Porsche, wird zusätzlich die Konzern-Entwicklung führen, Christian Vollmer, Vorstand Produktion bei der Marke Volkswagen, die Konzern-Produktion.

Volkswagen Konzern Pressefoto
Volkswagen Konzern; Quelle: Pressefoto

„Entscheidend für den Erfolg des Volkswagen-Konzerns ist das Zusammenspiel zwischen Konzern, Markengruppen und Marken. Die Marken bekommen mehr unternehmerische Verantwortung. Der Konzern definiert die Ziele, setzt die Leitplanken für die operative Umsetzung und liefert Synergien bei den Plattformen und Technologien. Die Markengruppen übernehmen im Innenverhältnis die Reduzierung der Steuerungskomplexität“, so Oliver Blume über die neue Ordnung der Konzernsteuerung.

Blume treibt Cariad voran

Als Streitpunkt und Grund für den Wechsel an der Konzernspitze sei vor allem die Ausrichtung der Software-Tochter Cariad verantwortlich. Volkswagen wird eigenen Aussagen zufolge das Ziel verfehlen, mindestens 60 Prozent der Software für das eigene Auto-Betriebssystem allein zu entwickeln. Um den Prozess zu beschleunigen, sollen nun neben Bosch auch noch Continental ins Boot geholt werden. Die Cariad-Software soll nun bei der Marke VW im Elektro-Flaggschiff Trinity, dessen Produktion 2026 starten soll, ihre Premiere feiern.


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