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Angriff auf Tesla: VW plant neues Werk für E-Auto Trinity

VW-Werk in Wolfsburg
VW-Werk in Wolfsburg; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Paukenschlag gegen Tesla. VW plant sein neues Elektroauto Trinity 2026 in einem komplett neuen Werk in der Nähe des Stammsitzes in Wolfsburg zu bauen. Der Konzern zieht dafür eine Fabrik nach dem Vorbild von Tesla in Grünheide hoch.

Gestern Abend verkündete Volkswagen überraschend, ein neues Werk eigens für die Produktion von Trinity bauen zu wollen. „Entstehen soll die neue Fabrik auf der grünen Wiese außerhalb des Werkzauns“, gab der Autobauer an. Der endgültige Beschluss stehe allerdings noch nicht fest. Der Aufsichtsrat müsse erst noch in der nächsten Sitzung am 09. Dezember eine abschließende Entscheidung fällen.

VW-Markenchef Ralf Brandstätter erklärte den Schritt eines neuen Werkes wie folgt: „Damit können wir Wolfsburg innerhalb von fünf Jahren zum globalen Leuchtturm für modernste und effizienteste Fahrzeugproduktion machen.“ Nach Schätzungen aus Konzernkreisen können der Aufbau des zweiten Wolfsburger Werkes mindestens einige Hundert Millionen Euro kosten.

Trinity läuft voraussichtlich im Jahr 2026 voll an. Es handelt sich um ein koplett neu konzipiertes Fahrzeugsystem, in dem die modernsten E-Antriebe sowie weitgehend selbst programmierte Software, Vernetzung und Technologien des autonomen Fahrens von VW zum Einsatz kommen sollen. Dazu verwendet die Marke eine weiterentwickelte Plattform namens SSP, die auch von den Töchtern-Unternehmen genutzt werden soll.

Antwort auf Teslas Gigafactory

„Der Wettbewerbsdruck steigt – nicht zuletzt vor der eigenen Haustür. Wir müssen Wolfsburg jetzt fit für die Zukunft machen“, erklärte Brandstätter. Das deutsche Unternehmen wolle vor allem US-Konkurrent Tesla mit seiner in Grünheide gebauten Gigafactory angreifen, die kurz vor dem Start steht. Auf der technischen Basis von Trinity sollen mehr 40 Millionen Autos entstehen. Dabei peile der Konzern für die Fertigung eines Fahrzeuges zehn Stunden an. Im Anschluss an das neue Werk bei Wolfsburg solle auch die Stammfabrik am Mittellandkanal nach dessen Vorbild tiefgreifend modernisiert werden, teilte VW weiter mit.

Eines ist sicher, mit dem Bau des zweiten Werks in Wolfsburg sichert der Hersteller Jobs, so Betriebsratschefin Daniela Cavallo. VW reagiert so auch auf die zuletzt auftretenden Äußerungen von VW-Chef Diess, der den Wegfall von 30.000 Arbeitsplätzen in Aussicht stellte.


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