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Volkswagen: Ministerpräsident will Winterkorn zurück

Dr. Herbert Diess, VW-Vorstands-Chef
Dr. Herbert Diess, VW-Vorstands-Chef; Quelle: Pressefoto

Stephan Weil (SPD) wünscht sich offenbar in seiner Funktion als Aufsichtsrat von Volkswagen Martin Winterkorn zurück. Der ehemalige VW-Chef ist einer der Verantwortlichen im Dieselskandal des Unternehmens. Doch der Ministerpräsident von Niedersachsen beteuert, dass Winterkorn wenigstens „vernünftig“ gewesen sei.

Das Handelsblatt berichtet erneut über Interna aus dem Streit um den Vorstandschef des VW-Konzerns. Herbert Diess ist angeeckt, hat sich mit dem Betriebsrat angelegt, sprach von Kündigungen und übt Druck aus, damit VW die Transformation zur Elektromobilität schafft, koste es, was es wolle.

Stephan Weil denkt an Winterkorn

Diess war als Nachfolger von Winterkorn angetreten. Denn Letzterer hatte den Dieselskandal zu verantworten und brachte so das Unternehmen erst in Schieflage. Diess, so scheint es, ist der Ansicht, dass die Elektromobilität die einzig gangbare Zukunft für das Unternehmen ist. Mit dieser Haltung brachte er offenbar einige wichtige Personen im Aufsichtsrat gegen sich auf.

Dazu zählt offenbar auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Er sitzt als Vertreter des Landes Niedersachsen im Aufsichtsrat, da das Land Aktionär im Unternehmen ist. Das Handelsblatt hinter einer Bezahlschranke berichtet, dass Weil sich vor den Kopf gestoßen fühlt. Denn bei der Vertragsverlängerung von Herbert Diess habe man vereinbart, dass in Zukunft „konstruktiv“ und „einvernehmlich“ die Zukunft von VW angegangen werden solle. Dem Bericht zufolge gab es aber nach der Vertragsverlängerung nicht mehr viel Kommunikation zwischen den handelnden Personen.

Muss Diess bangen?

Mitte November hieß es auf einmal, dass Ralf Brandstätter als Nachfolger von Herbert Diess gehandelt werde. Vorangegangen waren Aussagen von Diess über die Zukunft von Volkswagen, die vor allem Arbeitnehmervertreter aus dem Betriebsrat vor den Kopf stießen. Diess kündigte an, dass, wenn die Transformation hin zu Elektromobilität nicht schnell genug vollzogen werde, rund 30.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden. Allerdings stammen die Informationen aus einer internen E-Mail, die durchgesteckt wurde.


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Herbert DiessVW

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