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Sony Honda Mobility fordert Tesla auf dem EV-Markt heraus

Sony Vision-S 01 und 02
Sony Vision-S 01 und 02, Bild: Sony

Elektromobilität. Das Joint-Venture (JV) Sony Honda Mobility hat bedeutende Pläne, sich auf dem wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge zu behaupten. Mit der nicht so geheimnisvollen Waffen Entertainment will das JV sogar Tesla auf dem EV-Markt herausfordern.

Obwohl das JV noch kein EV-Modell vorzeigen kann, suchen die Partner Sony und Honda bereits jetzt nach Möglichkeiten, führende Elektroautobauer wie Tesla herauszufordern. Und das tun sie, indem sie auf die Rubrik Unterhaltung setzen, für die Sony bekannt ist. Bereits Mitte Juni verkündeten Sony und Honda ein Joint-Venture zu gründen, aus dem ein Elektroauto entstehen soll. Seit mehreren Jahren hatte Sony bereits sein Vision S EV-Konzept angeteasert, zuletzt unter anderem auf der CES 2022 in Las Vegas. Nun scheinen sich die Ambitionen des Technologieriesen zu verdichten. Ende Oktober kündete das neue JV an, das erste gemeinsame Elektroauto der beiden Partner solle 2026 kommen. Zuvor stand noch 2025 im Raum. Dabei wolle Sony überragende Unterhaltung und Software beisteuern, die die Bausteine für Technologien wie autonomes Fahren liefern können.

Aber: Sony selbst sagte auch, dass das Unternehmen keine „Batterien oder Fahrzeuge“ selbst herstelle. Dafür holte sich der Tech-Riese Honda ins Boot. Der Autobauer selbst steht in der Kritik spät ins Elektrobusiness einzusteigen und wie Toyota Spätzünder zu sein.

Sony Honda Mobility CEO Yasuhide Mizuno und COO Izumi Kawanishi; Quelle: Pressefoto

Sony Honda Mobility EV mit erstklassigen Unterhaltungsoptionen wie PS5

In einem neuen Interview mit der Financial Times erklärten Führungskräfte von Sony Honda Mobility, wie das Joint-Venture die leistungsstarke Technologie von Sony nutzen könnte, um Konkurrenten von Elektrofahrzeugen wie Tesla herauszufordern.

Izumi Kawanishi, Senior Vice President von Sonys KI-Robotikgeschäft und COO von Sonys neuem Geschäftsvorhaben, erklärte, wie das Hinzufügen von Inhalten und Unterhaltungsdiensten ins EV ihnen helfen kann, wettbewerbsfähig zu bleiben, und berichtete: „Sony hat Inhalte, Dienste und Unterhaltungstechnologien, die Menschen bewegen. Wir passen diese Assets an die Mobilität an, und das ist unsere Stärke gegenüber Tesla.“

Er fügte hinzu, dass „Tesla keine Inhaltsdienste bereitstellt“ und dass die Integration einer PlayStation 5 in das Sony Honda Mobility EV „technisch möglich“ sei.

Die Führungskräfte des neu gegründeten Joint-Ventures bestehen darauf, dass sich die Elektrofahrzeuge des Unternehmens auf Unterhaltung konzentrieren werden, wie der neue CEO Yasuhide Mizuno erklärte: „Wir werden ein Auto als Hardware entwickeln, das die Unterhaltung und das Netzwerk bietet, die wir anbieten möchten.“

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Es sollte keine Überraschung sein, dass Sony seine Expertise hinsichtlich Entertainment nutzen wird, um das Fahrerlebnis für alle Insassen zu verbessern. Es muss allerdings eine Art autonome Fahrfähigkeit enthalten sein, um diese Unterhaltungsinhalte auch nutzen zu können. In diesem Sinne fügte Kawanishi auch hinzu, dass das JV das Auto zu einem Raum mache, indem man nicht fahren müsse, um Sonys Unterhaltungsinhalte auch nutzen zu können. Die Lösung, die er meint, ist dementsprechend autonomes Fahren. Einhergehend müsste sich das Niveau von autonomem Fahren erst noch deutlich weiterentwickeln, bevor man Sonys Expertise vollends auskosten könnte. Bevor autonomes Fahren nicht voll funktionstüchtig ist, wird das Hinzufügen von Entertainment-Optionen durch Sony lediglich für Passagiere einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Autobauern einbringen.


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