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Teure Reparatur

Hertz Autovermietung: Elektroautos machen Probleme

Hertz kauft Tesla-Elektroautos
Hertz kauft Tesla-Elektroautos; Quelle: Hertz

Der Autovermieter Hertz nimmt Abstand von seiner Elektrostrategie. Das amerikanische Unternehmen hatte noch vor zwei Jahren angekündigt, 100.000 Tesla kaufen zu wollen. Mittlerweile entpuppen sich die hohen Reparaturkosten als hohes Risiko für den größten Autovermieter der Welt.

E-Auto-Reparatur: Selbst für Hertz zu teuer

Hertz ist mit 7900 Stationen weltweit und über 38.000 Mitarbeiter:innen (Stand Anfang 2020) der größte Player im Segment der Mietwagen. Doch die Umstellung auf Elektroautos scheint für Hertz nun komplizierter zu sein als gedacht. Seinen Plan, mehr Elektrofahrzeuge in die eigene Flotte zu integrieren, hat das Unternehmen nun erstmal gestoppt.

„Die Einführung von Elektrofahrzeugen in unsere Flotte wird langsamer verlaufen als wir erwartet haben“, teilt Stephen Scherr, der CEO von Hertz während der Telefonkonferenz zu dritten Quartal am vergangenen Donnerstag mit. Ursprünglich sollte die Flotte des Mietwagen-Gigant bis Ende des kommenden Jahres zu einem Viertel aus E-Autos bestehen. Dieses Ziel streicht Hertz nun. Heute werden rund elf Prozent der Flotte elektrisch betrieben, davon stammen vier von fünf Modelle von Tesla. Eine Ursache dafür sind hohe Reparaturkosten von E-Autos. Tesla macht hier keine Ausnahme.

Tesla hat in der Vergangenheit immense Investitionen in elektrische Fahrzeuge von Tesla, Polestar und General Motors getätigt beziehungsweise angekündigt.

Häufige Reparaturen: Miet-E-Auto als Testwagen?

Neben hochpreisigen Werkstattbesuchen gibt es weitere Probleme für Hertz. Die Beschädigungen, die an Elektrofahrzeugen entstehen, sind nicht nur teurer geworden, sondern treten auch häufiger auf als eingeplant. Warum gerade die E-Autos so unter Mitleidenschaft gezogen werden, bleibt fraglich. Vermutlich werden Mietwägen zum Testen der neuen Antriebe genutzt, bevor vom eigenen Verbrenner auf ein Elektroauto umgestiegen wird. Dabei dürfte vor allem die beeindruckende Beschleunigung intensiv getestet werden, wodurch die Antriebe schneller kaputt gehen.

Zudem gibt Hertz bekannt, dass Reparaturen an Elektroautos etwa doppelt so teuer sind, wie vergleichbare Verbrenner. Dafür fallen die Wartungskosten für beispielsweise den Ölwechsel weg.

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