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Deutsche Automarken verlieren in China Marktanteile

Volkswagen ID.4 Pro 4Motion
Volkswagen ID.4 Pro 4Motion; Quelle: Pressefoto

Business. Elektromobilität. BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen – die deutschen Autobauer verlieren Marktanteile in China. Der Grund: Audi und Co treffen scheinbar den Geschmack der Kund:innen nicht.

Der Autoabsatz hat sich in China weitestgehend erholt. Dennoch hinken deutsche Autobauer beim Absatz kräftig hinterher. Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer berichtete im manager magazin, dass der Automarkt in China von Januar bis September 2022 um rund 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegte. BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen aber verkauften im selben Zeitraum weniger Autos als noch 2021.

Marktanteil schrumpft

Volkswagen hat von den deutschen Marken in China am meisten Federn gelassen. Betrachtet man die Marktanteile, so schrumpfte der des Unternehmens aus Wolfsburg von 17,5 auf 14,1 Prozent. Bei Mercedes-Benz ging es von 4,1 auf 3,5 Prozent. BMW sank von 4,6 auf 3,5 Prozent. Allerdings scheint ein Licht am Ende des Tunnels zu sein. Von Juli bis September 2022 berichteten die deutschen Hersteller von erneut wachsenden Absatzzahlen.

Tesla, BYD und Nio stark

„Das Wettbewerbsumfeld ist deutlich gestiegen, und die Produkte der Deutschen haben ein Stück weit an Glanz verloren“, sagte Dudenhöffer. Auch im Batteriegeschäft schwächeln die Deutschen. Batterieelektrische Fahrzeuge würden eher von Tesla, BYD und Nio gemacht und angenommen. Besonders stark ist auch der Wuling Nano, ein billiger Elektro-Zwerg. Erst kürzlich hat Geely das Panda Mini EV vorgestellt. Ein weiterer Elektro-Kampfzwerg. Die Elektro-Konkurrenz scheint für deutsche Autobauer in China unüberwindbar. Zumal Volkswagen und Co. auch bei den in China beliebten Softwarefunktionen und beim autonomen Fahren hinterherhinken.

Auch vermissten chinesische Kund:innen spezielle Bord-Software und Entertainment-Funktionen, die unter heimischen Herstellern oftmals Standard sind. Bevor die Ausstattung dahingehend nicht überholt wird, werden deutsche Autobauer nie ganz in China einschlagen können. Das Ziel müsse es sein, mehr vor Ort zu entwickeln, um Elektromobilität zu etwas Coolem, Modernen und Zukunftsorientiertem zu machen.

Wieder zulegen

VW will wieder auf die Absatzzahlen vor der Corona-Krise kommen. Insbesondere die Auslieferungen der ID-Modelle sind hinter den Erwartungen des Herstellers zurückgeblieben. Deshalb plant Volkswagen ordentlich zuzulegen. Auch BMW hat große Pläne in China. Der bayerische Autobauer will bis 2030 die Hälfte seiner vollelektrischen Modelle dort verkaufen. Dabei helfen soll unter anderem der BMW i7, dessen Verkaufsstart Mitte Dezember angelaufen ist. Dazu übernahmen sie die Mehrheit am chinesischen Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance Automotive (BBA). Im Juni kam am weltweit größten BMW-Standort Shenyang ein weiteres Werk vor allem für E-Autos hinzu.

Derweil versucht der US-Konkurrent Tesla mit Preisnachlässen in den USA und Kanada der nachlassenden Kauflust entgegenzuwirken. Ob das auch in China notwendig sein wird, bleibt abzuwarten.


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BMWChinaMercedes-BenzVW

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