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Ergebnis am Dienstag

Bürgerbefragung zu Tesla: Gespaltene Gemeinde

1.000 Model Y in Grünheide
1.000 Model Y in Grünheide; Quelle: Tesla

Die Gemeinde Grünheide in Brandenburg stimmt aktuell über Erweiterungspläne der einzig europäischen Gigafactory von Tesla ab. Der amerikanische Hersteller von Elektroautos will sein Werk erweitern und die Produktion erhöhen. Die Meinungen der Bewohner der Gegend liegen sehr weit auseinander, das Ergebnis der Bürgerbefragung zu Tesla ist offen.

Bürgerbefragung zu Tesla: Frist vorbei, Ergebnis folgt

Am vergangenen Freitag ist die Frist für das Votum ausgelaufen. Das Ergebnis der Abstimmung wird für den morgigen Dienstag erwartet. Wie wir bereits berichteten, plant Tesla die Bebauung von zusätzlichen Flächen. Neben der bestehenden Fabrik soll ein Güterbahnhof, mehrere Lagerhallen sowie eine Kindertagesstätte errichtet werden. Seit Mitte Januar konnten Bürger der Gemeinde über die Pläne abstimmen. Einen Monat später ist das Ergebnis weiterhin völlig offen, die Argumente werden kontrovers diskutiert.

Die Beteiligung soll laut Bürgermeister Arne Christiani „sehr gut“ gewesen sein. Sie liegt wohl bei mehr als 60 Prozent, „das sehen wir an den zurückkommenden Umschlägen“, so Christiani gegenüber dem Spiegel. Alle Bewohner, die seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde leben und älter als 16 Jahre sind, durften ihre Stimme abgeben.

Pro und Kontra halten sich die Waage

Um das 300 Hektar große Gelände um 170 Hektar zu erweitern, will Tesla 100 Hektar Wald roden. Dabei hebt das Unternehmen die Vorteile für die Region hervor. Ein eigener Güterbahnhof würde das Netz der Deutschen Bahn entlasten, auch die Liefersicherheit durch die zusätzlichen Lagerflächen werde verbessert. Erst vor wenigen Wochen musste Tesla seine Produktion in Brandenburg stoppen, weil durch anhaltende Zwischenfälle im Roten Meer keine Frachter mehr durchkamen. Die Lage normalisierte sich in der vergangenen Woche.

Auch der Verkehrsminister von Brandenburg, Rainer Genilke siet bei einem Scheitern der Pläne die negativen Auswirkungen auf die Infrastrukturentwicklung der Region. Er will vor allem die Verlagerung von Frachtverkehr weg vom Lkw hin zur Schiene beschleunigen.

Dagegen sind vor allem Naturschützer und einzelne Bürgerinitiativen. Ein Teil des neuen Bebauungsplans liegt in einem Wasserschutzgebiet. Die Region leidet an knappen Trinkwasser, Teslas Pläne könnte die Situation verschärfen. Wie die Bürgerbefragung zu Tesla ausgeht, erfahren wir wohl morgen.

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