Renault Zoe 3.700 Euro teurer als noch zuvor

Elektromobilität. Der französische Hersteller Renault hat die Preise für sein beliebtestes Elektroauto, den Renault Zoe, in Deutschland erhöht. Die Basisversion kostet nun nicht mehr 33.140 Euro, sondern 36.840 Euro.

Der Preis für den Renault Zoe, der im letzten Jahr im Oktober und November an der Spitze der elektrischen Fahrzeuge gestanden hat, ist damit um 3.700 Euro gestiegen. Allerdings kann der Zoe nach einem Bestellstopp des Herstellers hierzulande noch immer nicht bestellt werden.

Nicht nur Basispreis gestiegen

Renault Deutschland hat nicht nur den Basispreis des Zoe erhöht. Auch die Aufpreisliste ist angepasst worden. Ab Werk fährt der Zoe mit einem 80 kW starken Antrieb. Die 100 kW-Version kostet 1.000 Euro mehr. Die Basisausstattung „Evolution“ beinhaltet elektrische Fensterheber vorne, Parksensoren hinten, einen 7-Zoll-Touchscreen mit Navi, einen Spurhalteassistent und vieles mehr. Gegen einen Aufpreis von 2.850 Euro können Käufer:innen den Zoe mit 100 kW-Antrieb mit „Iconic“-Paket fahren. Dieses beinhaltet einen 9,3-Zoll-Touchscreen, eine Rückfahrkamera, zusätzliche Parksensoren vorne und vieles mehr.

Wann der Zoe, dem eine Batteriefunktionsfähigkeit von 99 Prozent auch nach neun Jahren zugesprochen wird, in Deutschland wieder bestellbar sein wird, ist noch unklar. Der im März verhängte Bestellstopp ist zumindest für den Renault Mégane E-Tech Electric nach wenigen Wochen wieder aufgehoben worden. Scheinbar könnte die Preissteigerung mit einer bald kommenden Bestellfreigabe einhergehen. Ob dann die Lieferzeit 2022 eingehalten werden kann, ist fraglich. Zumindest in diesem Jahr gilt noch die BAFA-Umweltprämie in Höhe von 9.570 Euro, mit 6.000 Euro vom Staat. Inwiefern es mit dem Umweltbonus über 2022 hinaus weitergeht, ist ebenfalls noch offen. Entwürfen des Wirtschaftsministeriums zufolge soll er aber niedriger ausfallen.