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TÜV-Report 2026: Mängelquote steigt – Tesla Schlusslicht, Mazda Gesamtsieger

Der technische Zustand der Fahrzeuge auf deutschen Straßen hat sich erneut leicht verschlechtert. Das zeigt der am 20. November 2025 veröffentlichte TÜV-Report 2026, für den rund 9,5 Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet wurden.
Die Quote der Fahrzeuge mit „erheblichen Mängeln“ stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozentpunkte auf 21,5 Prozent. Diese Autos erhielten keine Plakette und mussten repariert werden. Rund 12.000 Fahrzeuge wurden als verkehrsunsicher sofort stillgelegt.
Alternde Flotte als Hauptursache
Experten sehen den Hauptgrund für die negative Entwicklung im steigenden Durchschnittsalter der Pkw-Flotte, das mittlerweile bei 10,6 Jahren liegt. Es besteht ein direkter Zusammenhang: Während bei dreijährigen Autos nur rund 6 Prozent durchfallen, sind es bei zehnjährigen Fahrzeugen bereits 23 Prozent. Hinzu kommt eine inflationsbedingte Sparsamkeit bei der Wartung: Reparaturen werden häufiger aufgeschoben.
Elektroautos: Große Unterschiede bei der Zuverlässigkeit
Erstmals liefert der Report statistisch belastbare Daten für 18 reine Elektro-Modelle. Die Ergebnisse widerlegen pauschale Urteile, zeigen aber klare Gewinner und Verlierer.
- Die Verlierer: Das Tesla Model Y belegt mit einer Mängelquote von 17,3 Prozent den letzten Platz unter allen zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen. Auch das Tesla Model 3 landet als Drittletzter weit hinten. Hauptprobleme sind hier Achsaufhängungen und Bremsscheiben.
- Die Gewinner: Dass es besser geht, zeigen etablierte Hersteller. Der Fiat 500e ist Klassensieger bei den Minis. Auch Audi Q4 e-tron und Mini Cooper SE landen auf vorderen Plätzen und beweisen, dass E-Autos in puncto Wartung mit Verbrennern mithalten können.
Spezifische Schwachstellen der Stromer sind häufig das Fahrwerk (bedingt durch das hohe Batteriegewicht) und die Bremsen (Rostbildung durch seltene Nutzung wegen Rekuperation).
Mazda 2 ist Gesamtsieger
Den Gesamtsieg über alle Antriebsarten hinweg sichert sich der Mazda 2. Der Kleinwagen wies bei den zwei- bis dreijährigen Autos mit nur 2,9 Prozent die wenigsten erheblichen Mängel auf. Auf den Plätzen folgen die Mercedes B-Klasse und der VW T-Roc (jeweils 3,0 Prozent).
In der neu eingeführten Kategorie für „Langzeitqualität“ (10 bis 11 Jahre alte Fahrzeuge) schneidet Mercedes-Benz am besten ab.
Forderung nach Modernisierung der HU
Angesichts der Ergebnisse fordert der TÜV-Verband eine Anpassung der Hauptuntersuchung. Notwendig seien erweiterte Prüfverfahren für Hochvoltsysteme und eine standardisierte Diagnose des Gesundheitszustands (State of Health) der Antriebsbatterie, um die Sicherheit und Transparenz auf dem E-Gebrauchtwagenmarkt zu erhöhen.
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