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CES

Sony und Honda werden ihr Elektroauto AFEELA 2026 ausliefern

Sony Honda AFEELA
Sony Honda AFEELA; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Bereits zum vierten Mal in Folge brachte Sony seinen Elektroauto-Prototypen zur CES in Las Vegas, um ihn einem weltweiten Publikum zu zeigen. Diesmal haben Sony und Honda aber mit einem Namen und einem Auslieferungsdatum überrascht.

Das Elektroauto trägt den Namen AFEELA. Es soll laut Pressemeldung an nordamerikanische Kund:innen im Jahr 2026 ausgeliefert werden. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 werden die US-Vorbestellungen beginnen.

Technische Daten, Preis und Akkugröße fehlen

In Bezug auf die technischen Daten berichtete Sony dieses Jahr nichts Neues. Aller Wahrscheinlichkeit wird der AFEELA dieselben oder ähnliche Spezifikationen vorweisen wie ursprünglich angekündigt. Das bedeutet eine Leistung von 536 PS, ein Allradantrieb, zwei Elektromotoren, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Informationen zum Preis des Elektroautos sowie die Akkugröße sind noch nicht bekannt.

Sony Honda AFEELA 45 Sensoren
Sony Honda AFEELA 45 Sensoren; Quelle: Pressefoto

Sony, Japans drittgrößter Elektronikkonzern, betonte seine Elektronikkompetenzen, indem es sich auf die Sensor- und Infotainment-Fähigkeiten konzentrierte. Der AFEELA wird über 45 Sensoren für autonomes Fahren verfügen. Im Vergleich dazu: Während der letztjährigen CES waren es noch nur 40 Sensoren. Darüber hinaus verspricht Sony erweiterte Unterhaltungsoptionen im Auto.

Eigenen Aussagen zufolge glaubt Sony daran, dass seine Unterhaltungs- und Softwarekompetenzen es dem Elektronikriesen ermöglichen werden, ein besseres vernetztes Erlebnis im Auto anbieten zu können als herkömmliche Autohersteller. Darüber hinaus plant Sony ständig aktualisierte Software im Auto zu haben. Etwas, was viele Autobauer versprochen aber nur langsam geliefert haben.

In-Car-Gaming wird zum Trend

Gaming in Autos war in den letzten Wochen ein ziemlicher Trend. Teslas hat das sogenannte Steam-Support (der Autos in Gaming-Computer im Wert von 100.000 US-Dollar verwandelt) eingeführt. NVIDIA hat GeForce NOW, das Cloud-Gaming, für Autos ankündigt, das Hersteller wie BYD, Polestar und die Hyundai Motor Group in ihren Autos umsetzen wollen. Darüber hinaus hat BMW im letzten Jahr eine Kooperation mit der Gaming-Plattform AirConsole bekanntgegeben. Ford hat einen interaktiven „Escape Room“ in seinem Mustang Mach-E umgesetzt. Auch Audi ist beim Gaming im Auto an Bord. Der Autobauer hat gemeinsam mit Holoride eine Virtual Reality ins Auto geholt, die virtuelle Inhalte in Echtzeit an die Fahrbewegungen des Autos anpasst.

Sony Honda AFEELA Interieur
Sony Honda AFEELA Interieur; Quelle: Pressefoto

Nun kommt Sony, ein Unternehmen, das für seine PlayStation-Produkte bekannt ist, und treibt sein Elektroauto-Programm inklusive In-Car-Gaming voran.

Qualcomm für In-Car-Erlebnisse

Sony wird mit Qualcomm für sein In-Car-Erlebnis zusammenarbeiten, mit einer Plattform, die Qualcomm das „Snapdragon Digital Chassis“ nennt.

„Das Auto wird immer vernetzter und intelligenter, und die Art und Weise, wie wir unsere Fahrzeuge erleben, verändert sich. Das Snapdragon Digital Chassis dient als Grundlage für softwaredefinierte Fahrzeuge der nächsten Generation und ermöglicht neue Mobilitätserlebnisse und -dienste. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Sony Honda Mobility, um unsere gemeinsame Vision für das Auto der Zukunft umzusetzen“, erklärte Cristiano Amon, President and CEO, Qualcomm Incorporated.

Sony Honda AFEELA
Sony Honda AFEELA; Quelle: Pressefoto

Seit der letzten CES-Show ist Sony auch eine Partnerschaft mit Honda eingegangen, um Sony Honda Mobility Inc. zu gründen. Interessanterweise erhielt Sony in dieser Partnerschaft die meisten Anteile und nicht der etablierte Autohersteller. Diese Partnerschaft hilft dabei, eine der Hürden zu beseitigen, um ein Auto auf die Straße zu bringen: Nämlich, dass es wirklich schwierig ist, Autos zu bauen und zu vertreiben. Honda hat Erfahrungen damit sowie Sony Erfahrungen mit Software und Elektronik hat, sodass die beiden bei diesem Unterfangen sicherlich voneinander profitieren werden. Die große Frage ist, ob Sony genug Einfluss hat, um Honda zu mehr Geschwindigkeit bei Elektromobilität zu bewegen. Denn derzeit hinken viele japanische Hersteller, auch Toyota beispielsweise, hinterher, was die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger, vollelektrischer Mobilität betrifft.

In diesem Jahr fehlte die SUV-Variante von Sony, die letztes Jahr gezeigt wurde. Allerdings bezeichnete Sony AFEELA heute eher als „neue Marke“ als als einzelnes Auto, so dass es vermutlich irgendwann zu einer SUV-Variante erweitert werden könnte.

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Seit der Veröffentlichung des ersten Sony-Konzeptautos hat sich bewahrheitet, dass der Elektronikriese tatsächlich ein Elektroauto auf den Markt bringen möchte. Jedes Jahr ist der Konzern diesem Ziel einen Schritt nähergekommen. Mit der Partnerschaft mit Honda scheinen nun alle Voraussetzungen geschaffen. Dabei scheint Sonys Fahrzeugprogramm im Vergleich zu anderen Konzeptfahrzeugen erfrischend ausgereift zu sein. Darüber hinaus scheint sich der Techriese gemeinsam mit Honda im richtigen Tempo zu bewegen und ein Fahrzeug zu schaffen, das realistisch und vielversprechend sein kann.


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