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Polestar CEO teilt Preise für die kommenden Polestar 3 und Polestar 4 mit
Elektromobilität. Nach einer abgeschlossenen SPAC-Fusion und einem fruchtbaren ersten Halbjahr 2022 etabliert sich der schwedische Elektroautobauer Polestar als echter Konkurrent in einem wachsenden EV-Markt. Obwohl das offizielle Debüt des nächsten Elektroautos von Polestar erst im Oktober zu sehen sein wird, hat CEO Thomas Ingenlath bereits jetzt die Preise für den Polestar 3 mitgeteilt.
Darüber hinaus hat der schwedische Hersteller auch Einblicke in die Preisgestaltung für den Polestar 4 gegeben.
Vom Elektro-Startup an die Börse
Seit Polestar im Herbst 2017 eine eigenständige EV-Marke geworden ist, hat es nur zwei Modelle ausgeliefert. Den Polestar 1 als Plug-In-Hybrid und den vollelektrischen Polestar 2. Letzterer wurde bereits für das Modelljahr 2023 überarbeitet.
Trotz einer kleinen Modellpalette ist Polestar erfolgreich und erobert ein immer größeres Segment des EV-Verbrauchermarktes, der selbst stetig expandiert. Erst vergangene Woche meldete der Hersteller einen Anstieg der Elektroautoverkäufe um 125 Prozent im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr.
Darüber hinaus läutete Polestar erst kürzlich die Eröffnungsglocke an der Wall Street, um seine Notierung an der Nasdaq unter $PSNY zu feiern, im Anschluss an eine erfolgreiche SPAC-Fusion mit Gores Guggenheim Inc.
Viel spannender sind jedoch die Elektroautos, die Polestar noch in der Pipeline hat. Dazu gehören die SUVs Polestar 3, der im Oktober vorgestellt wird, und Polestar 4 sowie die Sportlimousine Polestar 5, die auf dem Precept-Konzept basiert und auf dem Greenwood Festival of Speed debütierte. Die ersten offiziellen Bilder zum Polestar 3 wurden bereits Anfang Juni geteilt. Preise gab es aber noch keine. Nun gibt es dank eines Interviews mit CEO Thomas Ingenlath nun neue Erkenntnisse. Die beiden brandneuen SUV sollen mit Porsche konkurrieren.
Polestar 3 startet bei etwa 75.000 Euro
Das SUV Polestar 3 startet bei etwa 75.000 Euro. In einem kürzlich durchgeführten Interview mit Automotive News Europe gab Thomas Ingenlath, CEO von Polestar, bekannt, dass der Autohersteller beabsichtigt, den Preis seines Polestar 3 zwischen 75.000 und 110.000 Euro (rund 75.500 bis 110.800 US-Dollar) anzusetzen.
Das SUV wird das erste Polestar-Modell sein, das in den USA im neuen Werk des Elektroautobauers in South Carolina gebaut wird. Es wird auch entscheidend dazu beitragen, dass Polestar sein Ziel erreicht, bis 2023 weltweit 124.000 Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Aufgrund der Preisgestaltung und wegen seines Premium-Designs betrachtet der Elektroautobauer den Polestar 3 als Konkurrenz zum Porsche Cayenne, den es derzeit nur als Verbrenner oder Hybrid gibt.
Ingenlath sagte zum SUV-Flaggschiff Polestar 3: „Es ist ein SUV, das jeder liebt. Es ist aber auch sehr aerodynamisch und sehr ansprechend zu fahren. Also kein Auto, um zum Kindergarten zu fahren.“ Diese Aussage des Polestar-Chefs klingt klar nach Porsche-Mentalität. Der Hersteller aus Schweden erwartet 2023 weltweit 24.000 Polestar 3 abzusetzen. 2024 kommt außerdem das zweite SUV des Herstellers hinzu: Der Polestar 4.
Ingenlath deutet Ziele für Polestar 4 an
In einem separaten Interview mit dem Magazin CAR hab Ingenlath einen Einblick, was die Verbraucher im Polestar 4 erwarten können.
„Wir haben ein zweites SUV in unserer Pipeline. Es wird unterhalb des 75.000-Euro-Sektors des Polestar 3 antreten und etwas kleiner sein. Es wird keine Kompromisse bei der Innenraumlänge eingehen aber dieses Auto ist etwas bodennaher, ein bisschen mehr von der coupéartigen Dachlinie.“ Der Polestar 4 wird auf derselben SPA2-Plattform wie der Polestar 3 erwartet. Das bedeutet einen relativ ähnlichen Radstand und viel Platz im Innenraum für Fahrer:innen und Beifahrer:innen. Ein weiterer Vorteil des Polestar 4 wird die verbesserte Aerodynamik mit sich bringen. Auch mit dem gleichen Batteriepaket wie beim Polestar 3 könnte der 4 eine bessere Effizienz pro Kilowattstunde und damit eine bessere Reichweite liefern. Genaue UVPs gibt es für den Polestar 4 nicht. Ingenlath teilte aber mit, wo der Autohersteller hofft, bei der Preisgestaltung zu landen.
„Der Polestar 4 bringt die Größe der Marke wirklich in ein Segment, das irgendwann bei etwa 55.000 Euro (55.400 Dollar) beginnen wird, wo wir eventuell irgendwann mit dem Polestar 4 ankommen wollen. Das ist das Preisspektrum, das wir bei diesen beiden Elektroautos abdecken werden.“ Wenn der Polestar 4 kommt, will er mit dem Porsche Macan konkurrieren.
Die nächste große Neuigkeit in Bezug auf die Polestar-Preisgestaltung sollte spätestens im Herbst kommen, wenn das erste SUV des Herstellers offiziell debütiert.
Polestar
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