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Kaufprämie für Elektroautos sinkt deutlich

Volkswagen ID.4 Pro 4Motion
Volkswagen ID.4 Pro 4Motion; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Spätestens ab 2023 soll die staatliche Kaufprämie für Elektroautos deutlich sinken. Das hat die Bundesregierung gestern beschlossen.

Laut Handelsblatt soll die staatliche Unterstützung für den Kauf von Elektroautos spätestens ab 2023, eventuell aber auch schon früher, sinken. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Regierungskreisen soll die Förderung für Elektroautos, die unter 40.000 Euro kosten, von aktuell 6.000 auf 4.500 Euro sinken. E-Fahrzeuge, die teurer sind, erhalten nur noch 3.000 Euro Förderung. Ab einem Kaufpreis von mehr als 65.000 Euro gibt es weiterhin keinen Umweltbonus des Staates.

Förderung bis 2,5 Milliarden Euro

Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, dass die Förderung weiterlaufen soll, aber entsprechend nur so lange, bis insgesamt 2,5 Milliarden Euro ausgezahlt worden sind. Der Umweltbonus für Plug-In-Hybride, die sowohl mit Verbrennungs- als auch Elektromotor fahren, entfällt Ende des Jahres komplett.

Die Geldwerten Steuervorteile bei der Dienstwagen-Regelung bleiben erhalten.

Kaufprämie als Streitpunkt in der Regierung

Die staatliche Förderung für Elektroautos hatte zuvor zu Streitigkeiten in der Regierung geführt. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte sich zuvor klar fürs Streichen der Kaufprämie ausgesprochen.

„Wenn es nach mir geht, werden zum Beispiel die Kaufprämien für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride gestrichen. Die Autos werden bisher über die Lebensdauer teils mit bis zu 20.000 Euro subventioniert, auch für Top-Verdiener. Das ist zu viel. Da können wir Milliarden sparen, die wir sinnvoller einsetzen können.“

Aussagen des Wirtschaftsministeriums um Minister Robert Habeck (Grüne) zufolge, sei die Kaufförderung relevant und ein ganz wichtiger Baustein für die Verkehrswende. Aber auch der Wirtschaftsminister sprach sich für die Abschaffung des Umweltbonus ab 2023 für PHEVs aus. In diesem Zusammenhang überlege Habeck außerdem neue Verbrenner mit einer Klimaabgabe zu belegen.

Mitte 2020 ist der sogenannte Umweltbonus durch die Innovationsprämie aufgestockt worden und hatte gar zu einem milliardenschweren Run auf die Förderung gesorgt. Die Zahl der elektrifizierten Neuzulassungen stieg deutlich an. Im Koalitionsvertrag hatten sich SPD, FDP und Grüne auf eine Reform der Elektroauto-Förderung geeinigt. Nun scheint das Ergebnis dieser Reform festzustehen. Kurz zuvor hatte sich das Bundeswirtschaftsministerium noch mit einem möglichen Bonus-Malus-System für die Kfz-Steuer beschäftigt, das den Umweltbonus unter Umständen ersetzen könnte. Nun steht fest: Die Kaufprämie für Vollstromer bleibt, sinkt aber ab 2023 deutlich.


Themen des Beitrags:
BAFARobert Habeck

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