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25.000 Euro

Gut und günstig: VW will Billig-Stromer ab 2027 ausliefern

VW ID.3
VW ID.3; Quelle: Pressefoto

VW möchte seinen günstigen E-Kleinwagen nun doch alleine bauen. Eine Kooperation sei nicht mehr geplant, hieß es zuletzt aus Wolfsburg. Der Billig-Stromer von VW soll 2027 vorgestellt werden.

VW hat sich entschieden, bei seinem geplanten preiswerten Elektro-Kleinstwagen nicht mit einem weiteren Partner zusammenzuarbeiten. Länger war über eine Kooperation mit Renault spekuliert worden, dazu werde es nun aber doch nicht kommen, war zuletzt von VW zu vernehmen. Stattdessen werde das Unternehmen das geplante Modell im Alleingang planen und bauen.

Budget-Batteriefahrzeug soll 2027 kommen

E-Autos kommen derzeit noch nicht sonderlich gut beim Kunden an, ein Grund für die anhaltende Absatzschwäche: Der Preis. Nach Auslaufen der Förderung zum Jahresende sind die Verkäufe von Elektroautos in Deutschland weiter eingebrochen. Nach wie vor sind E-Autos deutlich teurer als Verbrenner, was sich vor allem bei Klein- und Kompaktwagen bemerkbar macht.

Der geplante Stromer von VW soll zu Preisen von rund 25.000 Euro auf den Markt rollen und zwar ab 2027.

Billig-VW: Fertigung soll in Europa erfolgen

VW erhofft sich viel von dem geplanten Modell: Die trübe Absatzsituation soll – und muss – sich aufhellen, alle deutschen Autobauer sind derzeit bemüht, ihre E-Autos für Kunden attraktiver zu machen und verfolgen dabei verschiedene Ansätze. VW will die Elektrifizierung in die Mitte der Gesellschaft bringen, „Elektromobilität für alle“, lässt sich etwa Thomas Schäfer, Markenchef von Volkswagen, bei n-tv zitieren.

Die Planungen für den ID.1 seien bereits weit fortgeschritten, heißt es. Es stehe fest, wie das Fahrzeug aussehen soll, der angepeilte Preis sei allerdings eine große Herausforderung, erklärte VW unter Verweis auf die gestiegenen Energie-, Material- und Rohstoffkosten. Dennoch wolle man Maßstäbe im Einstiegssegment setzen.

Gefertigt werden soll in Europa, so das Unternehmen. Damit sei ein deutliches Bekenntnis zur Heimatregion von VW. Aus Europa, für Europa, so die Devise. Konkreter wurde man allerdings noch nicht. Dem Vernehmen nach ist die zuvor angedachte Partnerschaft mit Renault unter anderem an der Standortfrage gescheitert. Die Franzosen sollen darauf gedrängt haben, den ID.1 ausschließlich bei Dacia in Rumänien zu bauen, was insbesondere den VW-Betriebsrat nicht überzeugt hatte.


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