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Model 2?

Elon Musk in Grünheide: Tesla LKW soll in Deutschland gebaut werden

Elon Musk
Elon Musk; Bild: Daniel Oberhaus (2018), CC BY 2.0

Nach dem Anschlag auf die Gigafactory Berlin-Brandenburg hat Elon Musk das deutsche Werk wie erwartet am gestrigen Mittwoch besucht. Dabei hat der den Angestellten Mut zugesprochen – und die Produktion des Tesla LKW in Deutschland angekündigt.

Tesla LKW soll in Grünheide gebaut werden

Das teilte der Tesla-CEO am Mittwochmorgen in einer Ansprache an die Belegschaft mit. Das Handelsblatt zitiert daraus, dass Musk der Meinung sei, es ergebe Sinn, den Lastwagen in Deutschland zu fertigen. Bei dem Tesla Semi handelt es sich um einen Lkw, den das Unternehmen bereits 2017 vorstellte und aktuell in kleinen Mengen in Nevada baut. Nach der Optimierung des Designs und der Produktion peilt Musk laut eigener Aussage eine Fertigung Ende 2024 in Deutschland an.

Flotte Tesla Semi-Sattelschlepper
Flotte Tesla Semi-Sattelschlepper; Quelle: Tesla

Auch „Massen-Tesla“ soll in Brandenburg gebaut werden

Zudem bestätigt Musk ein Gerücht, über welches wir bereits im vergangenen Jahr berichteten. Tesla will mit einem günstigen Modell den Massenmarkt erschließen. Ähnlich dem VW ID.2 soll das Tesla Model 2 um die 20.000 Euro kosten und vor allem junge Menschen in Städten ansprechen. Eine Produktion in der einzigen europäischen Gigafactory sieht Musk als sinnvoll an. Neben dem Tesla Lkw und dem Model Y wäre es das dritte Fahrzeug von Tesla, das in Deutschland vom Band rollt.

Elon Musk kritisiert „Öko-Terroristen“

Im Anschluss an seine Rede gab es eine etwa 20 Minuten dauernde Fragerunde. Angesprochen auf den Brandanschlag, der das Werk vom Strom abkappte und stilllegte, fragte er rhetorisch: „Sind das nicht die dümmsten Kerle auf der Welt?“ Der Tesla-CEO ist sich sicher, die Umwelt zu retten. Kein anderes Unternehmen verfolge so ehrgeizig das Ziel, dass eine „nachhaltige Zukunft vorangebracht“ werde. Für Elon Musk nicht untypisch vermutet er hinter dem Anschlag „größere Kräfte“, die Täter bezeichnet er als „Marionetten“, ohne konkreter auf den Vorwurf einer Verschwörung einzugehen.

Vor zwei Wochen hatten Aktivisten während anhaltenden Protesten einen Strommasten in Brand gesteckt und die Gigafactory Berlin-Brandenburg sowie Teile von Berlin vom Stromnetz abgeschnitten.


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