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Wasserstoff: Toyota absolviert mit H2 Moves Berlin eine Million Kilometer

Toyota Mirai
Toyota Mirai; Quelle: Pressefoto

Seit fast einem Jahr fahren mit Wasserstoff angetriebene Autos von Toyota durch die deutsche Hauptstadt. Im Rahmen des Projektes soll die Alltagstauglichkeit von Wasserstoff-Fahrzeugen bewiesen werden. Jetzt haben die Fahrzeuge einen Meilenstein erreicht und  insgesamt eine Million Kilometer zurückgelegt.

Was ist H2 Moves Berlin?

Seit Ende des vergangenen Jahres lässt Toyota mit seinen Partnern „Anglo American“ und der „SafeDriver Group“ 200 Fahrzeuge des Modells Toyota Mirai durch Berlin fahren. Sie sind mit Wasserstoff-Brennzellen ausgestattet und verbrauchen kombiniert 0,9-0,8 kg/100km. Auf über 100.000 Fahrten wurden dabei mittlerweile eine Million Kilometer gesammelt, wie Toyota mitteilt.

„Wir betrachten die Wasserstoffbrennzelle als effiziente und saubere Antriebstechnologie der Zukunft, die uns bereits heute zur Verfügung steht!“, so der Geschäftsführer der  SafeDriver Group GmbH, Thomas Mohnke. „H2 Moves Berlin liefert den Beweis, dass wasserstoffbetriebene Fahrzeuge sowohl in unternehmerischer Hinsicht als auch in der Performance bei hohem Fahrtaufkommen eine Alternative zu herkömmlichen Verbrennern sind.“

Die Flotte wird dabei als Event-Shuttle genutzt und ist bei den Special Olympics World Summer Games 2023 zum Einsatz gekommen. Zudem lassen sich Fahrten über die Uber-App buchen. Wer selbst einmal in einem wasserstoffbetriebenen Mirai mitfahren möchte, muss in Berlin die Uber-Option „Comfort Electric“ buchen. Das Projekt läuft noch etwas über ein Jahr und wird Ende 2024 ausgewertet.

Statt Elektromobilität: Kann Wasserstoff die Zukunft sein?

Während sich die Automobilbranche auf die Elektromobilität eingestellt hat, gibt es vereinzelt Hersteller, die auf Wasserstoff setzen. Dazu gehört auch der japanische Konzern Toyota, die mit dem Toyota Mirai bereit erste Erfolge feiern. Der Wagen fährt mittlerweile bei einer Rallye mit, fungiert in Kopenhagen als Taxi und ist der Hauptprotagonist eines Wasserstoffprojektes von Toyota in Berlin.

Der Vorteil von Wasserstoff ist dabei, genau so schnell zu tanken, wie ein mit Diesel oder Benzin betriebenes Auto. Dabei liegt der Verbrauch jedoch deutlich unter den bekannten Werten der Verbrenner. Der Mirai kommt mit einer Tankladung 650 Kilometer weit und verbraucht dabei 0,9 bis 0,8 kg Wasserstoff auf 100 km. Die Kosten für ein Kilo Wasserstoff liegen je nach Druck bei 12 bis 14 Euro. Damit ist das Fahren mit Wasserstoff etwas günstiger als Benzin oder Diesel, allerdings deutlich teurer, als mit einem Elektroauto.

Aktuell gibt es jedoch keine ausreichende Infrastruktur für Wasserstoff. Kurz- und mittelfristig werden Elektroautos das Rennen machen, ob sich Toyotas Einzelweg auf Dauer als erfolgreiche erweist, bleibt abzuwarten. Für den Fall, dass sich die Technologie beweisen kann, dürften mit wachsender Infrastruktur und größerem Angebot auch die preise beim Tanken sinken.

Quellen


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ElektrowendeToyotaWasserstoff

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