Carwow
Umfrage: Mehrheit der Autokäufer finden E-Auto-Prämie gut

Die abgewählte Ampel-Koalition hatte eine Kaufförderung für elektrifizierte Fahrzeug im Dezember 2023 überraschend eingestellt. Die neue Regierung, bestehend aus den Unionsparteien CSU/CSU und SPD plant nun eine Wiederaufnahme der E-Auto-Prämie. Laut einer Umfrage von Carwow befürworten 70 Prozent der Befragten dieses Vorhaben.
Zwei Drittel befürworten E-Auto-Prämie
Das Online-Portal Carwow hat dazu in einer Blitzumfrage 1.100 Menschen befragt. 70 Prozent davon geben an, die „Wiedereinführung einer staatlichen Kaufprämie für Elektrofahrzeuge“ zu befürworten. 67 Prozent sind sich sicher, dass eine solche Förderung ihre Entscheidung beim Autokauf zu Gunsten eines Elektroautos beeinflussen würde.
„Unsere Daten zeigen deutlich: Ohne finanzielle Anreize bleibt der Umstieg auf Elektromobilität für viele unattraktiv. Andere Länder haben zudem Sanktionen für Verbrenner, um den Wechsel zu EVs anzukurbeln“, sagt der Geschäftsführer von Carwow Deutschland, Philipp Sayler von Amende.
Elektromobilität wächst und bleibt unter seinem Potential
Die Zulassungszahlen des bisherigen Jahres zeigen: Die Deutschen setzen vermehrt auf Elektroautos. Insgesamt bleiben die Neuzulassungen aber hinter den Erwartungen zurück.Das gilt vor allem dann, wenn man das selbst gesetzte Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 ins Verhältnis setzt. Schon Mitte 2023 war klar, das wird wohl nichts. Der Einbruch der Verkaufszahlen ein halbes Jahr später war damals noch nicht abzusehen.
Insgesamt bedarf es mehr Anreize, um Menschen zum Umstieg auf Elektroautos zu bewegen. In der Carwow-Umfrage geben 64 Prozent „direkte Kaufanreize“, 40 Prozent „steuerliche Vorteile“, 26 Prozent „Zuschüsse für private Ladeinfrastruktur und 25 Prozent Unterstützung bei den Ladekosten als notwendige Voraussetzung an, um sich ein Elektroauto zu kaufen.
E-Autos noch zu teuer
Noch ist der preisliche Unterschied vor allem bei Kleinwagen zu hoch. Ein treffendes Beispiel dafür ist der neue Fiat Grande Panda. Die Verbrenner und Hybrid-Version ist in der Basis bereits für 16.990 Euro zu haben, während das vollelektrische Modell bei knapp 24.990 Euro startet. Das sind ganze 50 Prozent Aufschlag, was sich glücklicherweise nicht ganz mit der Analyse von Carwow deckt. Demnach sind vergleichbare Verbrenner in der Anschaffung durchschnittlich um 15 Prozent günstiger. Insbesondere im günstigen Einstiegsbereich fehle es an Angeboten, erklärt Phillip Sayler von Amende: „Unter 20.000 Euro gibt es aktuell nur zwei Elektro-Modelle auf Carwow – dem gegenüber stehen 29 Verbrenner.
E-Auto-Prämie: Das steht im Koalitionsvertrag
Wann und in welcher Form soeben angetretene Bundesregierung entsprechende Maßnahmen umsetzen wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Bisher gibt es lediglich unverbindliche Hinweise im Koalitionsvertrag, wonach die bereits geltende Kfz-Steuer-Befreiung bis 2035 bestehen bleiben, eine „Sonderabschreibung für E-Fahrzeuge“ eingeführt und die „steuerliche Begünstigung von Dienstwagen“ erhöht werden soll. Zudem wollen die Koalitionäre ein „Programm für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen“ auflegen, „um den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität gezielt zu unterstützen“.
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