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Elektromobilität

Teurer als Verbrenner: E-Autos fliegen bei Carsharing-Diensten aus den Flotten

Symbolbild Carsharing
Symbolbild Carsharing, Quelle: Unsplash

E-Autos werden nicht nur bei Privatnutzern unbeliebter, auch Autovermietungen und Carsharing-Dienste haben zuletzt ihren Anteil an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen reduziert. Diese verursachten für sie höhere laufende Kosten als Verbrenner, ist von den Betreibern zu hören.

Zwar ist die Zukunft elektrisch, wie von verschiedenen Autobauern wie etwa Audi immer wieder zu hören ist, bis dahin ist der Weg aber steinig und aktuell ist das E-Auto in Deutschland mit deutlichen Rückschlägen konfrontiert. Das zeigt sich nicht nur anhand der rückläufigen Verkäufe an Privatkunden, auch Autoverleiher und Carsharing-Dienste haben ihre Elektroquote verringert.

Weniger Stromer als Carsharing-Autos

Der Mietwagenverleih Miles in Berlin hat zuletzt weniger E-Autos in seiner Flotte, wie das Unternehmen auf Anfrage gegenüber n-tv erklärt hat. Die Quote in der Flotte ist zum Ende letzten Jahres auf rund 17% gesunken, nur ein halbes Jahr früher war noch jeder vierte Wagen bei Miles ein E-Auto.

Zuletzt seien weniger neue E-Autos in die Flotte integriert worden, so das Unternehmen, für diese Entscheidung gibt es Gründe.

Höhere Kosten als bei Verbrennern

Es gibt gleich mehrere Gründe, wieso E-Autos bei Verleihern wenig beliebt sind, alle haben mit Geld zu tun: Stromer sind in der Anschaffung teurer als Verbrenner.

Reparaturen sind zudem kostenintensiver, dazu kommen Störanfälligkeiten bei E-Modellen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Auch der reine Betrieb verursacht höhere Kosten als bei Diesel- oder Benziner-Modellen. Zudem sei die Reichweite nach wie vor ein Problem. Kunden griffen eher zu Verbrennern, wenn sie längere Fahrten geplant haben.

Carsharing: Flottenausbau langsamer als geplant

Sixt sieht es ähnlich: Beide Dienste sehen E-Autos zwar als festen Bestandteil ihrer Flotten, die Umstellung werde aber langsamer voran schreiten als geplant.

Ein bremsender Faktor ist auch der eher schlechte Wiederverkaufswert gebrauchter E-Autos, ein für Verleiher wichtiger Aspekt, denn sie halten ihre Flotten gern aktuell. Die Preise für Gebrauchte mit Batterie sind aber binnen Jahresfrist um 20% eingebrochen. Daher entfernen die Dienste Fahrzeuge aus den Flotten, für die es keine Rückkauf- oder Leasing-Vereinbarungen gibt.


Themen des Beitrags:
Car-SharingElektrowende

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