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Protestaktion gegen Elon Musk und Tesla-Werk in Grünheide: Polizei ermittelt

In Grünheide am Werk des E-Autobauers Tesla sorgt eine Protestaktion für Wirbel. Sie bezieht sich auf eine irritierende Geste von Tesla-Chef Elon Musk.
Die Brandenburger Polizei prüft eine mutmaßliche Protestaktion gegen den US-Milliardär Elon Musk und die Tesla-Fabrik in Grünheide. In sozialen Medien kursieren Bilder und Videos, die angeblich eine nächtliche Projektion an der Fassade des Werks zeigen. Veröffentlicht wurden diese von der britischen Kampagnengruppe „Led by Donkeys“ sowie der Satire- und Politikinitiative „Zentrum für Politische Schönheit“.
Worum geht’s?
Die Projektion zeigt laut den Aktivisten eine umstrittene Geste von Musk während der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump. Der Tesla-Chef hatte damals seine rechte Hand erst an sein Herz gelegt und anschließend in einer schnellen Bewegung nach oben gestreckt. Kritiker sehen hierin eine dem Hitlergruß ähnliche Bewegung. Musk hatte die Vorwürfe zurückgewiesen und sich auf seiner Plattform X darüber lustig gemacht, indem er provokante Nazi-Wortspiele postete.
Die Aktivisten fordern mit der Aktion dazu auf, keine Tesla-Fahrzeuge zu kaufen. „Led by Donkeys“ warf Musk vor, die extreme Rechte in Europa zu unterstützen und die Demokratie zu untergraben. Tesla hat sich auf Anfrage von Medien bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Staatsanwaltschaft und Staatsschutz ermitteln
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) sieht laut ZDF einen Anfangsverdacht auf das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, da die Projektion Schriftzüge enthielt und die Bilder online verbreitet wurden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, derzeit jedoch noch gegen Unbekannt.
Ein Sprecher der Polizei erklärte: „Ob die Projektion tatsächlich in dieser Form stattgefunden hat, ist Teil der laufenden Ermittlungen. Wir können es derzeit nicht ausschließen.“ Die Polizei war bereits vor Ort und hat sich die Situation näher angesehen.
Reaktionen und Kritik
Elon Musk reagierte auf die Kritik erneut mit spöttischen Kommentaren und provokanten Beiträgen auf seiner Plattform X. Die Anti-Defamation League, eine Menschenrechtsorganisation, verurteilte Musks Reaktionen scharf. Ihr Vorsitzender Jonathan Greenblatt schrieb: „Der Holocaust war ein einzigartig böses Ereignis. Es ist unangemessen und beleidigend, ihn zu verharmlosen.“
Die Vorwürfe gegen Musk und die Protestaktion werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Kritik an seiner politischen Haltung und seinem Umgang mit öffentlichen Kontroversen. Die Ermittlungen der Behörden könnten in den kommenden Wochen weitere Details ans Licht bringen.
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