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Ab 2024?

Panasonic fertigt 4680 Batterien für Tesla

Tesla Model S, Model 3, Model X und Model Y
Tesla Model S, Model 3, Model X und Model Y; Quelle: Tesla

Spätestens ab März 2024 möchte Panasonic in die Batterieproduktion für Teslas 4680 Batterien einsteigen. Dies gab das Unternehmen bekannt. Bis dahin wird in den Aufbau der Produktion investiert.

Tesla kündigte 2020 an, eine neue Batterie-Technologie in seinen zukünftigen Elektroautos nutzen zu wollen. Die Batterie des Typs 4680 nutzt eine andere Zellchemie als herkömmliche Lithium-Batterien.

Einen ersten Prototyp der Batteriezelle stellte der japanische Konzern bereits im Oktober 2021 in Zusammenarbeit mit Tesla vor.

Der CEO Panasonics, Yuki Kusumi, erklärte seinerzeit auch, dass sein Unternehmen bereit sei, große Investitionen zu tätigen, um die Serienproduktion der Batterien zu garantieren.

Nun gab Panasonic also bekannt, dass es ein Investment plant, damit man am Ende des Fiskaljahres 2023 mit der Produktion entsprechender Batterien starten kann. Vor rund einem Monat gab es Gerüchte, dass Panasonic rund 700 Millionen US-Dollar investieren würde. Diese konkrete Zahl bestätigt das Unternehmen in der Pressemeldung zu dem Vorgang nicht.

Panasonics Fiskaljahr 2023 endet im März 2024. Spätestens dann sollte das Unternehmen also entsprechende 4680er Zeller für Teslas Elektroautos produzieren können, und zwar am Standort in Wakayama in Japan. Grundsätzlich könnte es auch bedeuten, dass die Produktion bereits ab März 2023 anläuft, oder irgendwann dazwischen.

4680er wird erste Tesla-Batterie

Während Panasonic zwar die Herstellung übernimmt, stammt das Design der Batterie von Tesla. Damit lässt der Autokonzern erstmals Batterien nach eigenem Design auch anfertigen. Denn bislang kauft man entweder nur fertige Zellen anderen Typs ein und verbaut sie entsprechend, oder produziert die 4680er selbst.

Die 4680er-Zellen sollen dann in den Tesla Model Y Modellen zum Einsatz kommen, die in der Gigafactory in Texas gebaut werden.

Wie hoch das Volumen der Produktion wird, ist unbekannt. Allerdings dürfte es nicht ausreichend, um die Positions des Weltmarktführers CATL zu gefährden.

Tesla jedenfalls kündigte an, dass im kommenden Jahr die Batterieproduktion der limitierende Faktor bei den Fahrzeugauslieferungen werden könnte.


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