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Mercedes-Benz: Europäisches Produktionsnetzwerk für Elektroautos

Produktion des Mercedes-Benz EQS; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Mercedes-Benz stellt in seinen Montagewerken die Weichen für die geplante Umstellung auf Elektroautos.

In einer Pressemeldung teilte der deutsche Autobauer mit, dass entsprechend seiner Luxusautostrategie, für die der Autobauer heftig Kritik ernten musste, die drei deutschen Fabriken und das ungarische Werk auf die drei Modellklassen „Entry“, „Core“ und „Top End“ ausgerichtet werden.

Sindelfingen wird zum Leitwerk

Ab 2025 soll die Fabrik in Sindelfingen, die die Heimat der Mercedes-Benz S-Klasse und des Elektro-Pendats EQS ist, zum Leitwerk für elektrische Spitzenmodelle werden. Die Werke Bremen und Kecskemét in Ungarn werden die elektrischen Mittelklasse-Modelle herstellen, in Rastatt und Kecskemét entstehen außerdem ab 2024 die kleineren Stromer. „Wir sind bereit für die schnelle Skalierung der elektrischen Fahrzeugvolumina“, erklärte Produktionschef Jörg Burzer.

Der Autobauer gibt an, dass nach wie vor in allen Werken elektrische und konventionelle Fahrzeuge auf flexiblen Linien hergestellt werden. Werke ausschließlich für Elektroautos sind eigenen Aussagen zufolge nicht vorgesehen. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürften aber ab 2025 in einigen Werken fast ausschließlich Elektroautos gefertigt werden. In seiner Luxusstrategie hat Mercedes-Benz erst kürzlich angekündigt, die Zahl der Einstiegsmodelle von sieben auf vier zu reduzieren. Ob die A-Klasse wegfällt, ließ Burzer offen. Dies solle erst kurz vor dem Anlauf bekannt gegeben werden. Zuletzt wurde bereits spekuliert, dass die A-Klasse aus dem Portfolio entfallen würde.

Mercedes-EQ: Globales Produktionsnetzwerk
Mercedes-EQ: Globales Produktionsnetzwerk; Quelle: Pressefoto

Zwei Milliarden Euro für europäische Standorte

Die Schwaben investieren in den kommenden drei Jahren insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro in die europäischen Standorte. Die Investitionen beinhalten auch Maßnahmen zu einer flexibleren und effizienteren Produktion.

Und der Hersteller strebt noch mehr hinsichtlich seiner Elektro-Offensive an. So will Mercedes-Benz künftig den Antrieb für die neuen Elektro-Architekturen MMA und MB.EA ab 2024 komplett selbst bauen. Bisher kamen die elektrischen Antriebsstränge von externen Partnern wie ZF beim SUV EQC oder Valeo Siemens eAutomotive bei der Luxuslimousine EQS. Auch bei Batteriezellen will der Autobauer verstärkt auf eigene Komponenten setzen. Um dies zu erreichen, plant Mercedes gemeinsam mit Partnern weltweit acht Zellfabriken zu errichten. Vier davon sogar in Europa.


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